Schramberg – Zu einer frühmorgendlichen Verkehrsschau kamen am Dienstag Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Stiftung St. Franziskus, der Straßenbauverwaltung und der Polizei mit Bürgerinnen und Bürgern in Heiligenbronn zusammen.
Ein Problem sind die vielen parkenden Autos in der Kreuz- und Kirchstraße. Manchmal sei kaum ein Durchkommen, beklagten die Anwohner. Besonders am Morgen, wenn etwa 80 Taxis und Kleinbusse nach Heiligenbronn kommen, um Schülerinnen und Schüler in die Einrichtungen der Stiftung zu bringen, werde es eng.

Statt Einbahnstraße Halteverbote
Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß schlug vor, die beiden Straßen zu Einbahnstraßen zu machen. Das lehnten die Anwohner aber ab. Nun soll es an den Werktagen probeweise von 7 bis 17 Uhr ein Halteverbot in der Kreuz- und der Kirchstraße geben. Nach einem halben Jahr will die Stadt bei den Anwohnern nachhaken, ob sich die Situation verbessert habe.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr versprach, die Beschilderung sobald als möglich umsetzen zu lassen. Allerdings dauere es etwa sechs Wochen, bis die Schilder geliefert seien.

Im Kurvenbereich bei der St. Gallus Kirche soll Tempo 10 eingeführt werden, um die gefährliche Stelle sicherer zu machen. Auch die auf die Straße aufgemalten Tempo 30 Symbole will die Stadt erneuern.
Lichtenaustraße bleibt
In der Lichtenaustraße wird sich wohl so rasch nichts ändern. Ein Ausbau scheitert daran, dass dann die Anwohner hohe Erschließungsgebühren zahlen müssten, wie Tiefbauamtsleiter Konrad Ginter erläuterte. Wenn das Neubaugebiet Hausteile komme, werde eine neue Straße die Lichtenaustraße entlasten.

Allerdings liefen die Grundstücksverhandlungen zäh, so Ginter. Deshalb sei das nur eine langfristige Lösung. Ein eingeschränktes Halteverbot im Abschnitt zwischen Haus Lebensquell und Bonaventura-Hauser- Straße soll die Situation entlasten.