SCHRAMBERG – Das Polizeirevier Schramberg organisiert mehrmals monatlich „Kontrollen zur Fahndung nach Straftätern sowie zur Bekämpfung der Eigentums- und Rauschgiftkriminalität. Dabei würden „regelmäßig bis zu zehn Beamtinnen und Beamte bei stationären Kontrollstellen eingesetzt“, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Unser Ziel hierbei ist insbesondere, verdächtige Personen festzustellen“, so Revierleiter Jürgen Lederer. Die Polizei habe vergangenen Donnerstag und am Montag in Schiltach und Schramberg wieder Kontrollstellen eingerichtet.
Es sei zwar kein wirklich „dicker Fisch“ dabei geschnappt worden, so Lederer. Aber: „Ich setze jedoch auch stark auf die präventive Wirkung solcher Kontrollen.“ Je mehr Kontrollen es gebe, desto höher sei die Entdeckungsgefahr“ beispielsweise für potentielle Einbrecher. Insbesondere zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität bilde die Prävention durch Kontrollaktionen einen wesentlichen Baustein.
Handy- und Gurtverstöße
Im Rahmen dieser Kontrollen ahnde die Polizei natürlich auch Verkehrsdelikte. Hierbei fielen vor allem die vielen „Handyverstöße“ auf. Bei der Kontrolle am 14. November haben die Beamten zwischen 15.30 Uhr und 20.30 Uhr in Schiltach-Vorderlehengericht und in Schramberg an der Bahnhofstraße insgesamt vier Handy- und vier Gurtverstöße festgestellt. Einen Verkehrsteilnehmer hat die Polizei angezeigt, weil das Profil seiner Reifen bereits so weit abgefahren war, dass die Karkasse sichtbar war. Darüber hinaus hat die Polizei acht Mängelberichte, insbesondere wegen Beleuchtungsmängeln, ausgestellt.
Bei der Kontrolle am Montag seien im Zeitraum von 15 bis 17.30 Uhr in der Oberndorfer Straße in Schramberg ebenfalls vier Handyverstöße festgestellt worden, berichtet Lederer weiter. Neben einer Verwarnung wegen einem nicht angelegten Sicherheitsgurt und dem Überfahren einer roten Ampel haben die Beamten einen ausländischen LKW-Fahrer angezeigt, weil er seine tonnenschwere Ladung unzureichend gesichert auf der Ladefläche beförderte. Er musste sofort ein Bußgeld bezahlen und die Ladung vor der Weiterfahrt fachgereicht verzurren.