Ein Bebauungsplanverfahren in Heiligenbronn scheitert bisher an fehlenden Grundstücken. Das hat im Ausschuss für Umwelt und Technik Fachbereichsleiterin Petra Schmidtmann-Deniz berichtet. Sie wollte damit eine lange zurückliegende Anfrage der Fraktion SPD/Buntspecht beantworten.
Hintergrund ist der Plan, am Ortsrand von Heiligenbronn im Gewann Hausteile eine neue Zufahrtsstraße zum Gelände der Stiftung St. Franziskus zu schaffen. Gleichzeitig sollen dort auch Erweiterungsmöglichkeiten für die Stiftung, aber auch neue Bauplätze entstehen.
Bisher rollt der Bring- und Holverkehr für Schülerinnen und Schüler der Stiftungsschulen durch die schmale Lichtenauer Straße. Mit der neuen Straße würden die Anwohner entlastet. „Das ist bei uns auf der Agenda“, versicherte Schmidtmann-Deniz. Die Stadt und die Wirtschaftsförderung seien „sehr bemüht“, die fehlenden Grundstücke zu erwerben. „Wir brauchen die Grundstücke für den Bebauungsplan. Und ohne Bebauungsplan keine Straße.“
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr pflichtete ihr schließlich bei: „Wir wissen, dass es schön wäre, wenn wir in Heiligenbronn wieder Bauplätze anbieten könnten.“ Sie appellierte an die Grundbesitzer, an die Stadt zu verkaufen.