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Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

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Schramberg (pm) – Nach der Ankunft in Schramberg stehen die Geflüchteten aus der Ukraine vor vielen Herausforderungen: Wie kommt mein Kind in die Schule, wo geht es zum Deutschkurs, und woher bekommen wir Alltagsgegenstände wie einen Tisch, Stühle und Teller?

Nicht nur Profis von Stadt und Landratsamt bringen sich mit ihrem Fachwissen ein, sondern auch ehrenamtliche Helfer. Schrambergs Oberbürgermeisterin hat nun stellvertretend für die vielen Freiwilligen Galina Oblak und Michaela King getroffen. Darüber berichtet die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung:

Die beiden Frauen sind federführend in der ehrenamtlichen Hilfe für Geflüchtete in der Stadt aktiv. Neben den Hauptamtlichen vom JUKS hoch drei gibt es in Schramberg etliche Freiwillige, die sich unentgeltlich beinahe rund um die Uhr engagieren. Galina Oblak und Michaela King gehören zu einer Gruppe von Menschen, die die ukrainischen Geflüchteten in allen Lebenslagen tatkräftig unterstützt.

Hilfe über soziale Medien

„Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, in der alle Themen, zu denen Hilfe gesucht wird, gepostet werden,“ erklärt Galina Oblak, die selbst ukrainische Wurzeln, ihre Heimat aber schon lange in Schramberg gefunden hat. „Da geht es manchmal um Möbel oder um Arbeit oder schlicht darum, dass jemand sich verlaufen hat und eine bestimmte Straße sucht.“

Die Facebook-Gruppe „Zu verschenken – Schramberg hilft Flüchtlingen“, die die Stadt Schramberg in den ersten Tagen des Kriegs ins Leben gerufen hat, war für die beiden Frauen der Anstoß, um gemeinsam mit anderen ein Lager für Kleidung, Haushaltsgegenstände und Möbel zu suchen. Dieses Lager existiert nun im Majolika-Firmenpark in der Schramberger Talstadt und wird rege genutzt.

„Wir haben zur Zeit montags und dienstags von 17 bis 18 Uhr offen, so dass Spenden abgegeben werden und Hilfsbedürftige mit den nötigen Dingen ausgestattet werden können“, sagt Michaela King. Galina Oblak ergänzt: „Wir sind der Familie Melvin dankbar, dass sie uns die Lagermöglichkeit zur Verfügung stellt.“

Dank an Ehrenamtliche

„Was Sie für die geflüchteten Menschen in unserer Stadt leisten, ist herausragend,“ sagt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. „Wir sind froh, dass Sie da sind und die Kooperation mit den hauptamtlichen Stellen so gut klappt.“

An dem Treffen im Rathaus nahmen auch Tanja Witkowski, Geschäftsführende Schulleiterin der Schramberger Schulen, und Marcel Dreyer, Leiter des JUKS hoch drei, teil. Regelmäßig tauschten sie sich aus, um mögliche Herausforderungen früh zu erkennen und Lösungen zu finden, heißt es weiter.

„Gemeinsam wollen wir es schaffen, dass die Kriegsvertriebenen sich bei uns in Schramberg willkommen fühlen und die Unterstützung bekommen, die sie brauchen“, brachte Eisenlohr es am Ende auf den Punkt.

Pressemitteilung (pm)
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