Neben seiner letzten Anregung zu Wohnmobilstellplätzen (wir haben berichtet) hatte der scheidende CDU-Stadtrat Uli Bauknecht im Ausschuss für Umwelt und Technik auch eine “letzte Anfrage” als Ratsmitglied:
Es gebe seit Jahren in Sulgen eine ungerechte Behandlung für die Anlieger an der Lindenstraße. Diese habe die Stadt als Spielstraße ausgewiesen und daher ohne Gehwege gebaut. Während der Großbaustelle an der B 462-Umfahrung habe die Stadt die Lindenstraße in eine 30er-Zone umgewandelt, um die Bewohner der Hohlgasse zu entlasten.
Die eigentlich als Sackgasse gedachte Hohlgasse hatte die Stadt zuvor wegen der B 462-Bauarbeiten für den Durchfahrtsverkehr geöffnet. Daraufhin hatten sich die Anwohner in der Hohlgasse über zu viel Verkehr in ihrer Straße beklagt. Die Hohlgasse allerdings habe einen Gehweg, so Bauknecht.
Er wollte wissen, was denn aus der versprochenen „zumutbaren Lösung“ für die Lindensträßler geworden sei. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr entgegnete, es sei “keine einfache” Situation. Die Interessen widersprächen sich „diametral“. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit, Matthias Rehfuß, habe inzwischen mit den Anwohnern der Hohlgasse und der Lindenstraße einen Termin vereinbart. „Wir wollen nach einem Kompromiss suchen.“