Schramberg (pm) Mit einem ganz jungen Team war das Gymnasium Schramberg in diesem Jahr am Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Freiburg beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler aus der 5. Klasse holten sich, wie die Schule in einer Pressemitteilung informiert, dabei einen zweiten Preis sowie einen Sonderpreis.
Insgesamt präsentierten Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk des Regierungspräsidiums Freiburg über 100 Projekte. Aus Schramberg waren zwei Gruppen dabei. Janne King, Jonas Wilmsmann und Julian Kuhlmey gingen der Frage nach, wie man Moos von Dächern entfernen kann. Dazu benutzten sie die alte „Hausmittel“ aus Kupfer und Essig, griffen aber auch zu schärferen Mitteln wie Schwefelsäure. Mit diesen Substanzen wurde das Moos behandelt. Das hatte zur Folge, dass sich das Moos braun färbte und offensichtlich geschädigt wurde. Die Arbeit wurde mit einem Sonderpreis der Firma IKA belohnt.
Unter dem Titel „Alles klar in der Berneck?“ untersuchten Lena Lauble und Aileen Müller in ihrem Projekt die Wasserqualität der Schiltach im Bereich Schramberg. Neben chemischen Werten wie dem pH-Wert, dem Chlorid-, Nitrat- und Ammoniumgehalt sowie der Wasserhärte untersuchten sie das Wasser auch auf Plastikrückstände, so genannte Mikroplastikteilchen. Die gute Nachricht: Die Wasserqualität erwies sich als sehr gut. Allerdings konnten die Jungforscherinnen tatsächlich einige Mikroplastikteilchen in den Wasserproben finden. Mit ihren sorgfältig durchgeführten Messungen überzeugten die beiden die Jury und erreichten den zweiten Platz in ihrer Kategorie.
Beide Teams werden ihre Projekte auch am Tag der offenen Tür vorstellen, zu dem das Gymnasium Schramberg am kommenden Samstag, 13. Februar, einlädt. Der Tag der offenen Tür beginnt um 11 Uhr.