Am Dienstag habe die Landesregierung verkündet, dass die Kitas in Baden-Württemberg abgesehen von der Notbetreuung noch bis mindestens Ende Januar geschlossen bleiben. Das teilt die Stadtverwaltung Schramberg heute mit. Auch an den Schulen werde im Januar kein regulärer Präsenzunterricht mehr stattfinden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann könnte sich eine vorsichtige Öffnung von Kindertagesstätten und Schulen ab dem 1. Februar vorstellen. Allerdings nur, wenn die Infektionszahlen dies zuließen. Nächste Woche will das Kabinett darüber beraten.
In Schramberg, so die Stadt, laufe die Notbetreuung an den Kitas und Schulen bis dahin weiter wie bisher. Fragen dazu beantworteten die Kita- beziehungsweeise die Schulleitungen.
Was geschieht mit den Beiträgen?
Eltern, deren Kinder nicht in der Notbetreuung sind, und die sich fragen, was mit ihren Elternbeiträgen oder Betreuungsgebühren für Januar passiert, bitte die Stadt Schramberg noch um etwas Geduld. Städtetag, Gemeindetag und Kirchen hätten die Landesregierung wie auch schon beim ersten „Lock-Down“ um Unterstützung bei der Deckung der trotz Schließung anfallenden Kita-Kosten gebeten. „Gerade warten wir noch darauf, ob das Land uns diese Hilfen bewilligt“, erklärt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Wenn das Land solche Hilfen gebe, werde die Stadt den Eltern, deren Kinder keine Notbetreuung erhalten, die bereits abgebuchten Beiträge beziehungsweise Betreuungsgebühren für den Januar zurückerstatten.
Für den Februar wolle die Stadt zunächst abwarten, was die Landesregierung in der nächsten Woche beschließe. „Wir wissen, die Situation ist gerade hart für Familien“, so Eisenlohr. „Alles, was wir tun können, ist, Sie nochmal um ein bisschen Geduld zu bitten und Ihnen herzlich für Ihr Verständnis zu danken.“