Am Freitag und zu Beginn der Woche fuhren kolonnenweise große LKWs durch Sulgen – beladen mit schotterartigem Material. Ziel: Das Gewerbegebiet in Hardt.
SCHRAMBERG/HARDT (him) — Sie kamen in Zweier-Grüppchen von der Autobahn A 81, bogen Richtung Dunningen ab und fuhren weiter über die Umgehungstraße nach Sulgen. Die Alte Rottweiler Straße bis zum Hasen, dann mühsam um die Kurve und weiter auf‘s Hardt. Dort im Industriegebiet kippten sie hinter dem „Bruker und Spaleck“-Werk ihre Last ab.

Eine Leserin hatte die Redaktion am Freitag auf die Lastwagen mit der Aufschrift „Ecosoil Süd“ hingewiesen: „Mindestens 50 solche Fuhren hab‘ ich gezählt.“ Eine Nachfrage bei Ecosoil Süd in Ulm blieb bisher unbeantwortet. Ein Verantwortlicher war nur zur Aussage bereit, sein Unternehmen fahre „in einer Vielzahl von Projekten.“ Woher das Material stammt, konnte auch der beauftragte Bauträger nicht mitteilen. Nur, dass „das meiste erledigt“ sei.
Vor Ort auf dem Hardt ist die Bodenplatte tatsächlich schon weit gediehen. Zuständig, so die Auskunft aus dem Hardter Rathaus ist eine Bösinger Baufirma. Doch auch nach mehreren Anrufen und Mails bei dem Unternehmen war nicht zu erfahren, woher das Material stammt.
klingt sehr nach Stuttgart21 ….