Sportlerehrung im Rathaus. Foto: him
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Zwei Aufsteigermannschaften ehrte die Stadt Schramberg am Dienstagabend im Rathaus: Die erste Herrenmannschaft des Tischtennisclub Sulgen ist in die Landesklasse aufgestiegen, und die Fußballer der Spielgemeinschaft Schramberg-Sulgen haben gar ein Triple geschafft: Aufstieg in die Bezirksliga, Sieger im Bezirkspokal und schließlich haben sie auch noch den Erdinger Weißbier Pokal gewonnen.








Schramberg. Im Foyer des Rathauses empfingen Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch und der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport Ralf Rückert Abordnungen der beiden Vereine.

Eisenlohr hob beim TTC hervor, dass der Wiederaufstieg nach einem ersten Aufstieg 2018 gelungen sei. Die Tischtennisspieler seien „Botschafter für Schramberg“. Neben dem Glückwunsch hatte sie auch einen Gutschein des HGV für den neuen TTC-Vorstand Waldemar Reswich. Auch vom Stadtverband gabs einen Gutschein.

Rückert erinnerte an Reswichs Vorgänger Dirk Nytrai. Der TTC sei sehr gut aufgestellt, so Rückert. Wegen Corona habe der Verein eine „massive Fluktuation durchgemacht“, berichtete Reswich. Der Aufstieg habe den Verein sicher gestärkt.

Spielgemeinschaft als Erfolgsrezept

Bei den Fußballern vom SV Sulgen und der SG 08 Schramberg, die seit 2019/20 als Spielgemeinschaft starten, hob Eisenlohr die drei Erfolge hervor. Sie hoffe, dass der neue Kunstrasen auf dem Bernecksportplatz die Mannschaften beflügeln werde. Beim Rausteinplatz erwäge die Stadt die Pflege zu verstärken, bis der Berneckplatz wieder bespielbar sei.

Im Zusammenhang mit der Sportstättenplanung bat sie die Sportvereine, die Verwaltung zu informieren, wo ihre Bedarfe liegen und welche neuen Trends sie sehen. Von der Stadt gabs einen Original-Bundesliga- Fußball und von Stadtverband einen Gutschein für Sportartikel.

Der Bezirkspokal erstmals in Schramberg. Foto: him

Der Vorsitzende der Spielvereinigung 08 Suat Pala dankte für die Einladung und die Geschenke. Den Bezirkspokal habe bisher noch nie ein Schramberger Team gewonnen. Für Eisenlohr und Rückert hatte er je ein T-Shirts dabei, das die beiden auch gleich überstreiften.

Rückert erinnerte daran, dass die letzten Erfolge der Fußballer „schon ein paar Jahre“ her seien. Sogar das Weitermachen des Vereins 08 Schramberg sei fraglich gewesen. Umso beachtlicher sei das Triple jetzt.
Er betonte Palas Leistung dabei besonders. Auch die Kinder- und Jugendarbeit in Sulgen und der Talstadt sei eine große integrative Leistung. Auch er hob die Trainer und Funktionsträger im Hintergrund hervor, ohne die sportliche Leistungen nicht möglich wären.

Tobias Maurer vom SV Sulgen erläuterte, was es mit dem Weißbier-Pokal auf sich hat. Da spielten die Meister aus sämtlichen Klassen des württembergischen Fußballverbands bis zur Oberliga in einer Vor- und einer Hauptrunde gegeneinander. Dass eine Kreisligamannschaft den Pokal gewinne, das habe es bisher noch nie gegeben, so Maurer. Die Lokalzeitung habe über den Pokalsieg der Schramberger getitelt: „Paukenschläge der Kleinen“.

Am Samstag im Pokal gegen Seedorf

Einen nächsten Knaller können Fußballfreunde gleich an diesem Samstag erleben. Beim Pokalwettbewerb des württembergischen Fußballverbands werden in Sulgen die Spielgemeinschaft die eine Klasse höher angesiedelten Fußballer aus Seedorf empfangen. Die Auslosung habe also zufällig ein echtes Lokalderby ergeben, freut sich Maurer. Anpfiff ist um 17 Uhr.

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... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.