Schramberg/Berlin. Die Krawalle in etlichen Großstädten an Silvester haben Politikerinnen und Politiker aller Parteien auf den Plan gerufen Schärfere Strafen, härteres und schnelleres Vorgehen gegen die Übeltäter wird verlangt. Weil beispielsweise in Berlin etwa zwei Drittel der festgenommenen Krawallmacher einen Migrationshintergrund haben, ist auch rasch eine Debatte zur mangelhaften Integration dieser Jugendlichen entbrannt.
Dazu haben sich nun auch die türkischen Elternvereine geäußert, die in der Föderation türkischer Elternvereine in Deutschland (FÖTED) zusammengeschlossen sind. Auch der türkische Elternverein in Schramberg ist Mitglied dieser Gruppe. Deren Vorsitzender Ibrahim Er verurteilt die gewalttätigen Ausschreitungen an Silvester scharf.
Er bedauert aber, dass in diesem Zusammenhang einmal mehr die Tendenz, „Menschen mit Migrationshintergrund generell zu Sündenböcken zu machen, sie zu stigmatisieren und zu kriminalisieren“. Dabei würde die Realität in Deutschlands Bildungseinrichtungen verkannt, heißt es auch in einer Mitteilung der FÖTED.
Scharf kritisiert der FÖTED-Bundesvorstand den Deutschen Lehrerverband (DL), weil dieser eine Höchstquote von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund gefordert habe. Das sei realitätsfern und nicht umsetzbar, aber schüre rassistische Vorurteile. Die Aussage des Verbandes, dass die Leistungen in einer Klasse abnähmen, wenn mehr als 35 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund hätten, sei wissenschaftlich nicht belegbar.
Moderne Schulen und mehr Sozialarbeit
Die Berliner Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial habe vielmehr darauf hingewiesen, es fehle „an neuen Schulgebäuden, technischer Ausstattung und mehr Personal“. Personal, das die Lebensrealität der Jugendlichen besser verstehe. Außerdem müssten den Jugendlichen berufliche Perspektiven geboten werden. Nach Ansicht der Föderation weisen auch die Forderung nach mehr Präventions- und Bildungsarbeit in sozial benachteiligten Stadtteilen „in die richtige Richtung“.

Gute Ausbildung als Ziel
Anders als in großen Städten sind auf dem Land die Integrationsprobleme deutlich geringer. Die große Mehrheit der Jugendlichen erhält ein Abschlusszeugnis und anschließend einen Ausbildungsplatz, hat also eine Perspektive.
In Schramberg wolle sein Verein, dass die Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sich an die hiesigen Regeln anpassen, so Ibrahim Er. „Sie sollen in der Schule beste Noten und gute Ausbildung erhalten und als vollständige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden“, beschreibt Er die Ziele des türkischen Elternvereins.
„Um das zu erreichen, versuchen wir mit Nachhilfe-Angeboten unseren Beitrag zu leisten“. Und damit habe der Verein auch inzwischen Erfolge: „Ein Schüler mit mäßige Noten erhielt eine Belobigung“, freut sich Er.
Naja…2022 Messerstecherei vor dem Kepab gegenüber Tabakladen bei der Voba……2022 brutale Schlägerei am Busbahnhof, drei gegen einen….alle haben zugeschaut (selbst Autofahrer haben die Hupe benutzt) während das Opfer am Boden liegend mit Füßen getreten wurde…..
Sehr viele Migranten und bestimmt über 20 Passanten haben dies gesehen und die Täter erkannt…..Problem, die Migranten decken sich untereinander um keinen Stress zu bekommen.
Viel Spaß in der kommenden Zukunft….Sie können anbieten was Sie wollen…dies wird leider nichts ändern…..viele lehnen den Staat ab….
Die meisten Migranten die sich angepasst haben würden die Täter leider nicht identifizieren wollen…um nicht vor den eigenen Landsleuten als Verräter/Spitzel usw dazustehen.
Ist halt so…sagt doch einfach die Wahrheit..da wird nichts besser werden…müssen wir damit leben.
Schade für diejenigen welche sich voll integriert haben.