Zum zweiten Mal hat das Pro Sana in Schramberg einen Spendenlauf für die Katharinenhöhe organisiert. Mit dem Lauf waren am frühen Nachmittag alle Beteiligten sehr zufrieden.
Schramberg. Pünktlich um 11 Uhr hatte Moderator Andreas Gebert den Lauf gestartet. Zuvor hatte er die Regeln erklärt: „Je gelaufene Runde spenden die Hauptsponsoren einen Euro für die Katharinenhöhe.“ Es gehe nicht um Zeit, nicht um Rekorde. Wer laufen möchte, solle laufen, wer spazieren geht, solle spazieren.

Die Runde von 900 Metern sei gut ausgewiesen. Für Kinder gilt eine abgekürzte Strecke von 400 Metern. An manchen Stellen möge man aufpassen, da könnte es glitschig sein, warnt Gebert. Man könne selbst seine Runden zählen oder sich jeweils auf dem Rathausplatz ein Gummibändchen holen. Da werde es keine großen Kontrollen geben, man laufe ja zum eigenen Vergnügen.
OB Eisenlohr freut sich über mehr als 400 Läuferinnen und Läufer
Kurz vor dem Start übergibt er das Mikrofon an die Schirmherrin des Spendenlaufs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Sie findet es großartig, dass sich 412 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet hatten.
Schon im letzten Jahr seien 3000 Euro für die Katharinenhöhe zusammengekommen. Sie dankt der Familie Efthymiou und dem Pro Sana Team für die Organisation und wünsche „bei bestem Laufwetter“ allen viel Erfolg.

Dann schaut Gebert auf die Uhr – und um Punkt 11 Uhr gibt ein Martinshorn der freiwilligen Feuerwehr das Startsignal. Unter den Läufern ist auch eine Gruppe von der Feuerwehr, die in voller Montur und mit Atemschutzflasche auf dem Rücken ihre Runden dreht. Auch drei Gemeinderäte sind beim Spendenlauf dabei.

Immer wenn man eine Runde gelaufen ist, erhält man ein grünes Gummiband ans Handgelenk.
Gymnasium stellt die größte Gruppe
Nach zwei Stunden ist der Lauf beendet. Das Organisationsteam macht sich an die Auswertung. Mit 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stammte die größte Gruppe vom Gymnasium Insgesamt 706 Runden haben sie bewältigt. Roland Eisele vom Gymnasium war sichtlich stolz: „Und dabei haben wir erst vor einer Woche mit der Werbung für den Lauf gestartet.“ Er selbst hat es auf 15 Runden gebracht.

Gebert, der die ganze Zeit über die Zuschauer über die Läuferinnen und den Spendenlauf informiert hatte, war am Ende sichtlich bewegt. Ihn begeisterte die gute Stimmung: „Alle sind hier mit einem Lächeln vorbeigekommen.“
Es sei eben nicht um einen Wettkampf gegangen, um Positionen oder Sekunden. Jeder konnte so mitmachen wie er wollte. „Manche haben sich verabredet, ‚wir tratschen mal ne Runde.‘“
Natürlich gab es auch Leute, die die sportliche Herausforderung gespürt haben. Paul Müller und Roman Marte sind in den zwei Stunden 25 Runden gelaufen. Mit 82 Jahren war Georg Stollbert der Älteste, Anita Karl mit 81 die älteste Spendenläuferin.
Nach diesem zweiten erfolgreichen Spendenlauf ist Gebert sicher: „Das wird eine Tradition in Schramberg.“
(Über die Gesamtzahl der Runden und das Spendenergebnis werden wir noch berichteten.)