Beim offiziellen Spatenstich für den Bau einer neuen Produktionshalle von SW (von links): Aline Breithaupt (Global Sustainability Managerin bei SW), Peter Motzer (Architekt & Baumanagement), Ralf Heinzelmann (Wirtschaftsförderer der Stadt Schramberg), Kai Pieronczyk (Kaufmännischer Leiter bei SW), Dorothee Eisenlohr (Oberbürgermeisterin der Stadt Schramberg) und Stefan Weber (Geschäftsführer Produktion & Technik bei SW). Foto: him
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Waldmössingen, Die Firma Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW) hat am vergangenen Mittwoch den offiziellen Spatenstich für den Bau einer neuen Produktionshalle gesetzt. Dank guter Auftragslage investiere das Unternehmen aus der Maschinenbau-Branche am Firmensitz in Schramberg-Waldmössingen, heißt es in einer Pressemitteilung. Eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach sorge für grüne Energie.








Neben der Erweiterung der Produktionskapazitäten baue SW das bestehende Technologiezentrum deutlich aus und schaffe zusätzliche Räumlichkeiten
für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. „Ausbildung, Forschung, Produktion – alles in unmittelbarer Nachbarschaft“, freut sich Stefan
Weber, Geschäftsführer Produktion und Technik bei SW. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer neuen Produktionshalle den steigenden Bedarf unserer Kunden nach Lösungen von höchster Qualität auch zukünftig erfüllen können.“

Mit dem Neubau unterstreiche der Weltmarktführer für mehrspindlige Bearbeitungszentren die unverminderte Bedeutung seines Gründungsstandortes im Schwarzwald . Die sei “ein klares Bekenntnis mit entsprechend langfristiger Perspektive für die Mitarbeitenden und den Wirtschaftsstandort Schramberg”, so das Unternehmen.

Das begrüßten auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann von der Stadt Schramberg, die zum Start der Bauphase gute Wünsche und kleine Geschenke überreichten: Einen Liegestuhl der Kinzigtal-Tourismus-Gemeinschaft und zwei Tassen mit der “Hoorig Katz”.

Beengte Verhältnisse

Das Unternehmen investiert in die Erweiterungsmaßnahmen etwa elf Millionen Euro. Für die Bauleitung ist Peter Motzer aus Schramberg-Sulgen zuständig. Er rechnet mit einer Bauzeit von 15 Monaten. Auf einer Gesamtfläche von etwa 4300 Quadratmetern bietet die neue Halle ausreichend Raum für den Ausbau der Produktionskapazitäten. Beim Gang durch die bisherige Halle zeigte Weber seinen Gästen, wie beengt es derzeit in der Produktionshalle ist.

Zusätzlich stünden ab Mitte 2024 fast 1500 Quadratmeter für die Erweiterung des Technologiezentrums sowie für Ausbildungs- und Schulungszwecke zur Verfügung. Die neue Betriebs- und Ausbildungsfläche in der SW Academy mache es möglich, der guten Auftragslage nachzukommen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel durch eine qualifizierte Ausbildung entgegenzuwirken, so Weber.

Weltmarktführer setzt auf eigene Energie

Seit Mai trägt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,2 Megawatt peak, das heißt einer Jahresleistung von etwa 2.200.000 kWh, auf dem Dach des SW-Magazin direkt zur nachhaltigen Energieversorgung am Standort bei. Damit ist die PV-Anlage, die nach einer Bauzeit von etwa neun Monaten ans Netz ging, die derzeit größte (Dach-)PV-Anlage im Landkreis Rottweil. Im Rahmen des Neubaus komme nun eine weitere PV-Anlage mit einer Leistung von 200 kWp auf dem Dach der neuen Halle hinzu.

Die beiden Photovoltaikanlagen reihten sich in eine Reihe von Aktivitäten ein, die das Unternehmen kontinuierlich im Zuge seiner ökologischen Optimierung umsetze. „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern wird aktiv und ganzheitlich praktiziert – ob in neuen Technologien oder
auch in und auf unseren Firmengebäuden“, betont Stefan Weber laut Pressemitteilung.

Im Anschluss an den Spatenstich tauschten sich OB Eisenlohr und Ralf Heinzelmann mit den SW-Geschäftsführern über Wirtschaftsthemen aus (wir haben berichtet).

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