Ein gutes, wenn auch teures, Ende gefunden hat die kuriose Geschichte um den gestohlenen Goldgrubbrunnen an der Steige: Am Montag haben Fachleute den Brunnen am sogenannten „Goldenen Dreieck“ wieder aufgestellt, heute hat ein Pflasterer das Umfeld wieder frisch angelegt.
Schramberg. Als die Stadt die Fugängerzone im Bereich der Steige sanieren ließ, hatte der Bauhof den Brunnen abgebaut und eingelagert. Die Arbeiten zogen sich bekanntlich über mehrere Jahre hin.
Und als 2021/22 die Arbeiten abgeschlossen und der Brunnen an einer etwas versetzten Stelle wieder aufgebaut werden sollte – da war er verschwunden. Bis heute ist unklar, was mit dem Brunnen geschehen ist. Wahrscheinlich haben Diebe den gußeisernen Brunnen gestohlen und als Altmetall verscherbelt.
Nachbau
Im Mai 2022 hat der Ausschuss für Umwelt und Technik dann beschlossen, einen möglichst originalgetreuen Brunnen von einer Eisengießerei anfertigen und aufstellen zu lassen. Die Kosten sollten sich auf 25.000 Euro belaufen. Schon 2017 hatte der Rat beschlossen, den Brunnen etwas weiter in der Platzmitte anzulegen. Und da steht er nun auch.

