Was ist ein fairer Preis für eine Mietwohnung? Diese Frage möchten die Gemeinden Schramberg, Schiltach, Aichhalden und Lauterbach klären. Ein neuer qualifizierter Mietspiegel für die Gemeinden soll deshalb erstellt werden. „Mieter wie Vermieter können dadurch wichtige Informationen gewinnen“, so die Stadt Schramberg in einer Pressemitteilung.
Die vier Kommunen hätten das EMA-Institut für empirische Marktanalyse damit beauftragt, eine Umfrage zu den Mietpreisen durchzuführen. Von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021 würden dafür per Zufall ausgewählte Haushalte eingeladen, einen Fragebogen auszufüllen.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und ihre Bürgermeisterkollegen Thomas Haas, Michael Lehrer und Norbert Swoboda werben dafür, bei der Erstellung des neuen Mietspiegels tatkräftig mit zu helfen und die nötigen Informationen, selbstverständlich auf freiwilliger Basis, zur Verfügung zu stellen. „Je mehr Einwohner an der Umfrage teilnehmen, umso repräsentativer wird sie“, heißt es weiter.
Der Mietspiegel für Schramberg, Schiltach, Aichhalden und Lauterbach solle die ortsübliche Vergleichsmiete (Nettokaltmiete) in Abhängigkeit von Baualter, Größe und Wohnumfeld – also der Wohnqualität – widerspiegeln. Der Preisspiegel soll für Transparenz auf dem örtlichen Mietmarkt sorgen. Zudem soll er Rechtssicherheit bei der Festlegung der Mietpreise geben.
Nach Abschluss der Erhebung würden die Meinungsgsforscher die gewonnenen Daten anonymisieren. Das heiße, dass sie nicht auf die jeweilige Person und Adresse, die den Fragebogen ausgefüllt hat, zurückzuführen seien, so die Stadtverqwalrtung Schramberg abschließend.