Tennenbronn. Die Besucher strömten am vergangenen Sonntag zahlreich ins Tennenbronner Heimathaus, wo die Ausstellung „Der Christbaum im Wandel der Zeiten“ erstmalig zu sehen war, wie Alfred Moosmann berichtet:
Vierzehn geschmückte Weihnachtsbäume – vom bescheidenen Rottännchen über Weiß-, Blau- und Nordmanntannen bis zur üppigen Kiefer, und sogar einen von Fritz Wöhrle aus Birkenästen selbst „geschreinerten“ Baum gab es zu bestaunen.

Beteiligt waren auch die großen Kinder vom Kindergarten Maria Königin. Aus Pappe, Filz, Wolle und anderem hatten sie fleißig viele bunte Anhänger gebastelt. Freudig schwirrten die Kinder um ihren im Heimathaus aufgestellten Baum herum, um auch das letzte Ästchen mit Schmuck zu behängen. Es ist mit Sicherheit der bunteste Baum geworden, der bei der Christbaum-Ausstellung zu sehen ist.
Die Macher der Ausstellung gaben in Führungen und informierten über den sich im Laufe der Jahrzehnte wandelnden Baumschmuck. Besonderes Interesse der Gäste fanden die einstmals von der Decke abgehängten Weihnachtsbäume. Ob mit Spitze nach oben oder nach unten – der hängende Weihnachtsbaum sparte Platz und war vor Kindern, Hunden und Katzen sicher.

Eine Besonderheit stellte auch ein alter Christbaumständer mit aufziehbarer Spieluhr dar. Sie dreht den Baum und spielt dabei eine Weihnachtsmelodie.
Ein Magnet für Kinder und Erwachsene ist die ausgestellte, über 100 Jahre alte Weihnachtskrippe von Heimathaus-Mitglied Karl-Heinz Moosmann. Sein Großvater, der Bässlekarl, hat den Stall selbst gebaut und Korkeichenstücke und Baumwurzeln als Bausteine zum Krippenaufbau verwendet.
Die Besucher durften sich zudem über Glühwein, Kinderpunsch und Weihnachtsgebäck freuen und nutzten die Gelegenheit für einen gemütlichen Plausch.
Weitere Öffnungstage sind jeweils Mittwoch, 28. Dezember und 4. Januar, sowie an Dreikönig am Freitag, 6. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Die Führungen beginnen jeweils um 14.15 und 15.30 Uhr.