Der Ortschaftsrat von Waldmössingen hat am Montagabend mit großer Mehrheit die Anpassung der Elternbeiträge für Kindergärten und Kinderkrippen zum 1. November wie von der Verwaltung vorgeschlagen beschlossen. Die kirchlichen und kommunalen Gremien hatten eine Erhöhung der Elternbeiträge um 1,9 Prozent empfohlen.
Zur Begründung heißt es, diese moderate Erhöhung bleibe bewusst hinter der tatsächlichen Kostensteigerung zurück, auch um die Eltern nicht über Gebühr zu belasten. Der vorgeschlagene Kostendeckungsgrad von 20 Prozent werde trotz Erhöhung mit etwa 15 Prozent nicht erreicht. Ortschaftsrat Roland Weißer stimmte gegen die Erhöhung, sie sei ein falsches Signal in schwierigen Zeiten, in denen Familien aufgrund der aktuellen Situation ohnehin höher belastet würden.
99.000 Euro für den Gemeindewald Waldmössingen
Die Verwaltung gab bekannt, dass man per Eilentscheidung überplanmäßig 99.000 Euro für den Gemeindewald Waldmössingen bereit gestellt habe. Sturm- und Käferschäden hätten die Kosten verursacht. In der nächsten Ortschaftsratssitzung will die Verwaltung mehr berichten. Es zeichne sich jedoch ab, dass die Aufwendungen gedeckt werden können, hieß es.
Drei Transitparkplätzen für Wohnmobile
Seitlich der Kastellhalle hat der Bauhof drei Wohnmobil-Transitparkplätze angelegt. Die Plätze würden bereits von Touristen angenommen, berichtete die Ortsverwaltung. Weiter berichtete die Verwaltung, dass vom Regierungspräsidium 27.000 Euro als Zuwendungen zur Sanierung der Leichtathletikanlage eingegangen sind.
Innenentwicklung
Wegen der hohen Nachfrage nach Bauplätzen sollen möchte die Verwaltung Gespräche mit Grundstückseigentümern, auch wenn sie in der Vergangenheit schon einmal geführt wurden, erneut aufnehmen in der Hoffnung, dass sich so weitere Flächen entwickeln lassen.
Tempo 70 ab Schützenhaus?
Ein Ortschaftsrat hat beantragt, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h auf der L 419 aus Richtung Beffendorf kurz nach dem Schützenhaus verfügt werden soll. Die von vielen Autofahrern gefahrene Geschwindigkeit im Ortseingangsbereich sei zu hoch. Zudem befinde sich hier das Erholungsgebiet Weiherwasen.