Die marode Verdolung des Göttelbachs unter dem Paradiesplatz soll ab diesem Frühjahr saniert werden. Schon 2018 hatte sich der Gemeinderat mit dem Projekt beschäftigt. Jetzt wird es umgesetzt. Staus sind wohl unvermeidlich.
Weil die Arbeiten im Untergrund aufwändig sind, muss die Bundesstraße im Bereich des Paradiesplatzes von vier Fahrspuren auf eine eingeschränkt werden, kündigt das Regierungspräsidium an. Der Verkehr werde dann per Ampel geregelt. Die Bauarbeiten werden zwei bis maximal drei Monate dauern. Diese Woche haben die Verantwortlichen des RP, des Landratsamtes und der Stadt über den Ablauf der Bauarbeiten beraten.
LKWs raus, Steige auf für Autos
Um das Verkehrsaufkommen während der Bauzeit zu verringern, hat Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß in den Gesprächen mit dem Regierungspräsidium erreicht, dass, wie bei der Baustelle Sulgen, der Schwerlastverkehr weiträumig um Schramberg herum geleitet werden soll. Außerdem werde die Steige für den Individualverkehr Richtung Sulgen frei gegeben. „Wir wollen erreichen, dass der LKW-Verkehr möglichst raus kommt und im Vorfeld der Baustelle möglichst viel Verkehr ableiten“, so Rehfuß.
Die verbleibenden Busse, LKWs und Autos sollten dann per Ampel an der Baustelle vorbei kommen. „Wir wollen die Ampelphasen möglichst kurz halten“, erläutert Rehfuß. Er mache sich aber keine Illusionen: „Es wird Staus geben.“
Bürgerinformation am 11. März
Details der Verkehrsplanung – etwa wie die Bewohner der Landenberger- und der Tiersteinstraße oder auch die Anwohner am Obermühlbachhofweg angebunden werden – würden bei einer Veranstaltung am 11. März vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung mit Vertretern des Regierungspräsidiums, der Stadt und de Baufirma rechtzeitig vor Baubeginn könnten dann die Bürger auch ihre Verbesserungs-Vorschläge vorbringen.
„Uns ist die rechtzeitige Bürgerbeteiligung sehr wichtig“, so der Leiter des Fachbereichs Recht und Sicherheit. Da habe man aus Versäumnissen im Vorfeld der Großbaustelle Sulgen gelernt.