Erst hat es ein paar Tage ordentlich gescheppert, wenn die Autofahrer über die Stahlblechabdeckung über dem Pflasterband gebrettert sind. Seit kurzem ist das Pflaster in der Hauptstraße beim Rathaus ungehindert überfahrbar. Und die Wirkung auf die Autofahrer ist überschaubar.

Schramberg. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr hatte die früheren Schwellen nach dem Stadtfest im Sommer nicht mehr aufschrauben lassen. Stattdessen soll ein Streifen Pflastersteine im Asphalt die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dass sie ab dieser Stelle in einer “Verkehrsberuhigten Zone” sind und maximal zehn Stundenkilometer schnell fahren dürfen.

Beobachtet man die Stelle und das Verhalten der Autofahrer, dann ist die Wirkung auf diese kaum zu merken. Anders als bei den Schwellen, die zu schnelle Fahrer ordentlich durchgerüttelt haben, ist beim ebenen Pflaster lediglich ein leises Rumpeln zu hören, das aber nach einem Bruchteil einer Sekunde schon wieder vorbei ist.
Entsprechend wenig beeindruckt zeigen sich die Autofahrer und sind meist deutlich schneller als erlaubt unterwegs.