Die Polizei Schramberg wird am Wochenende wieder vermehrt in der Öffentlichkeit zu sehen sein – und zwar in der Talstadt, den Teilorten und umliegenden Gemeinden. Das meldete das Polizeipräsiodium Konstanz am Freitag.
Wie bereits am vergangenen Wochenende würden wieder beliebte Freizeittreffpunkte in die Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen einbezogen, um die Vorschriften nach Infektionsschutzgesetz zu überwachen, heißt es in der Ankündigung der Polizei. Das Polizeirevier erhalte dafür am Samstag vom zuständigen Präsidium in Konstanz zusätzliche Beamte, die seit dem Wegfall größerer Veranstaltungen nun für solche Zwecke zur Verfügung stehen.
„Obwohl bei den bisherigen Kontrollen nur wenige Beanstandungen ausgesprochen wurden, trägt die Präsenz der Polizei insbesondere vor einem bevorstehenden frühsommerlichen Wochenende dazu bei, nicht allzu lichtsinnig mit der Virusgefahr umzugehen“, so ein Polizeisprecher. „Nicht umsonst hat die Landesregierung beschlossen, ab kommenden Montag auch eine Maskenpflicht beim Einkaufen, dem öffentlichen Personennahverkehr und an Bus- und Bahnsteigen einzuführen“, ergänzt er.
Die Überwachungsmaßnahmen seien keine Gängelei, sondern dienten allein dazu, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Die Beamten verhängten etwa auch keine Bußgelder und sie würden grundsätzlich Personen zunächst aufklären, wenn ein Verstoß droht. Erst dann folge eine Anzeige, wenn Personen absichtlich gegen ein Annäherungsverbot oder sonst gegen die geltende Rechtslage verstoßen.
Die Überwachungsmaßnahmen beschränken sich nicht nur auf Schramberg selbst. Die Polizeistreifen werden auch in Hardt, Lauterbach, Tennenbronn und Schenkenzell unterwegs sein. Auch in anderen Städten in den umliegenden Landkreisen werden wieder verstärkt Überwachungsmaßnahmen durchgeführt.