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Radweg Sulgen-Eschbronn kostet weniger als drei Millionen Euro

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SCHRAMBERG  (him) – Knapp 2,9 Millionen Euro wird der Radweg von Mariazell nach Sulgen kosten. In diesem Preis sind auch Kosten für das Verlegen von Leitungen enthalten.  Bei einer Ausschreibung hat die Firma Storz, Außenstelle Donaueschingen das günstigste Angebot  eingereicht. Das geht aus einer Vorlage von Tiefbauabteilungsleiter Konrad Ginter für den Gemeinderat hervor.

Demnach wird der Straßenbau Radweg 2.334.129,33 Euro kosten. Die Stadtwerke Schramberg lassen Wasser und Stromleitungen mitverlegen und zahlen dafür 532.819,32 Euro. Eschbronn steuert für Kanalbau 29.980,09 Euro bei.

Ausschreibung positiv

In der Gemeinderatssitzung am 17. Februar hatte der Rat die Sachentscheidung zum Bau des Radweges Sulgen Eschbronn getroffen. Daraufhin  hatte die Verwaltung die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben. Ende März lagen vier Angebote vor, bei dem die Firma Storz, günstigster Bieter war.

Im Förderantrag zum Radwegebau hatte die Stadt die Kosten für den Straßenbau mit gut drei Millionen Euro berechnet. „Darin enthalten sind noch Anteile für den ökologischen Ausgleich, welche derzeit noch nicht ausgeschrieben sind“, so Ginter. Er ist sicher, dass die Bauarbeiten „voraussichtlich günstiger“ als geplant sein werden.

Im Februar  hatten Ratsmitglieder schon nachgefragt, ob die Kosten nicht zu hoch angesetzt seien. Die Verwaltung hatte damit argumentiert, dass man  den höheren Betrag in den Antrag geschrieben habe, um  beim Zuschuss auf der  sicheren Seite zu sein.

Hohe Zuschüsse

Der Bund wird das Projekt nämlich zu 70 Prozent bezahlen, weitere 20 Prozent steuert das Land bei. Fünf Prozent kommen vom Landkreis. Nur die letzten fünf Prozent teilen sich Schramberg und Eschbronn anteilmäßig auf. Die Maßnahme sei vollständig im Haushalt der Stadt Schramberg finanziert, so Ginter. Und: „Der Baubeginn ist für Anfang Juni vorgesehen.“  Damit wird ein jahrelanger Wunsch in Erfüllung gehen.

 

Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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