Freitag, 1. Dezember 2023
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Radweg Sulgen – Eschbronn wird billiger

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Ende September feierten Sulgener und Eschbronner in Schönbronn mit einem großen fest die Eröffnung des neuen Radwegs zwischen den beiden Kommunen. Und nun hat Schrambergs Tiefbauleiter Konrad Ginter noch eine gute Nachricht: Das Projekt wird  um 600.000 Euro billiger als ursprünglich geplant.

Schramberg. In einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik bittet Ginter allerdings erst einmal um einen Nachschlag, im Behördensprech die „Bereitstellung überplanmäßiger Finanzmittel“ in Höhe von 350.000 Euro. Der Grund ist abrechnungstechnischer Natur. Im letzten Jahr seien weniger Mittel als vorgesehen abgeflossen.

Durchlaufender Posten

„Dadurch sind mit dem Jahresabschluss 2022 etwa 1,3 Millionen Euro verfallen. Im Jahr 2023 steht im Haushalt ein Ansatz von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung“, erläutert Ginter in seiner Vorlage. Diese Mittel seien zwischenzeitlich vollständig verbraucht. Er rechne aber noch mit Rechnungen über etwa 350.000 Euro, die die Stadt überweisen muss.

Weil Bund, Land und Landkreis bekanntlich den neuen Radweg zu 95 Prozent bezahlen, sei das Geld nur zur Zwischenfinanzierung erforderlich. Wenn man den Anteil der Gemeinde Eschbronn abziehe, verblieben etwa 13.000 Euro bei der Stadt.

Ginter erinnert nochmals daran, dass man für den Bau des Radweges ursprünglich 3.922 Millionen Euro eingeplant habe. „Gemäß den aktuellen Zahlen wird die Abrechnungssumme bei etwa 3.3 Millionen Euro liegen und somit etwa 600.000 Euro günstiger als ursprünglich veranschlagt“, berichtet Ginter. Darüber dürften sich wohl zu 95 Prozent die Zuschussgeber, Bund, Land und Landkreis freuen.

Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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