SCHRAMBERG – Mit mobilen Kontrollen und Smileys, aber auch mit Aufklärung möchte die Stadt auf Autofahrer einwirken, in der Schramberger Straße in Sulgen die vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten.
Eine blinde Bewohnerin einer Außenwohngruppe der Stiftung St. Franziskus hatte sich an einen Stadtrat gewandt und über Auto- und Motorradfahrer beklagt, die mit „Affenzahn“ unterwegs seien. Das sei für Anwohner und Fußgänger, die die Straße überqueren wollten, „ganz schön gefährlich“, so Tanja Kümmel. Außerdem erschrecke der Motorenlärm sie und ihre Mitbewohner.
Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß dankte im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats für den Hinweis und kündigte an, man werde mit einer mobilen Kontrolle dort demnächst Raser zu ertappen versuchen.
Oberbürgermeister Thomas Herzog ergänzte, die Verwaltung werde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen vorschlagen, weitere Smileys oder Geschwindigkeitsanzeiger anzuschaffen. Spätestens dann könnte ein solches Gerät auch in der Schramberger Straße aufgehängt werden. Er versprach, die Verwaltung werde prüfen ob schon früher ein Smiley zur Verfügung stehe.