Einstimmig beschlossen hat der Schramberger Gemeinderat, das bisherige Sanierungsgebiet „Sängerstraße – Am Brestenberg“ auszuweiten. Auch soll die Verwaltung die verfahrensrechtlichen und förmlichen Schritte zur Gebietserweiterung einleiten und prüfen, ob es notwendig wäre, einen Sanierungsträger einzubinden.
Schramberg. Schon im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) hatte die Verwaltung die Pläne ausführlich erläutert (wir haben berichtet). Deshalb habe es im Gemeinderat keinen weiteren Beratungs- oder informationsbedarf. Stadtrat Clemens Maurer (CDU) war wegen Befangenheit vom Ratstisch abgerückt.
Umbau am vorderen Rathaus
Die Erweiterung des Gebiets sei not wendig, um das Gebäude „Hauptstraße 23“ und die Grundstücke im Bereich der Gebäude „Marktstraße 19, 21, 23“ nachnutzen zu können. Das Gebäude Hauptstraße 23 möchte die Stadt kaufen, abbrechen und dann eine bessere Verbindung von der Hauptstraße zum Brestenberg zu schaffen.
Die nicht mehr bewohnbaren Häuser in der Marktstraße stehen schon lange auf der Abbruchliste
Außerdem möchte die Stadt die Verkehrsfläche im Bereich „Am Brestenberg“ sanieren und plant den Rückbau oder Sanierung des Gebäudes „Oberndorfer Straße 1“.
Schließlich könnte mit Mitteln des Sanierungsgebiets auch der vorderen Rathausplatzes inklusive der Hauptstraße im Bereich der Gebäude „Hauptstraße 18, 20, 22, 23, 24“ neugestaltet werden.
Um ihre Pläne umsetzen zu können, seien aber noch Grunderwerbsverhandlungen nötig, die „voraussichtlich im Juli 2023, spätestens im September 2023 abgeschlossen“ seien, wie es in der Vorlage heißt.