Mittwoch, 6. Dezember 2023
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Schönbronn: Querungshilfe kommt noch im November

Bebauungsplanentwurf für KfZ-Werkstatt

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Gleich mit zwei Schönbronner Themen hat sich der Ausschuss für Umwelt und Technik kürzlich befasst: Dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan für eine Autowerkstatt und die Querungshilfe am Ortseingang. Beides hat der Ausschuss gutgeheißen.

Schramberg. Bei dem Autowerkstattprojekt wolle ein ortsansässige Firma ihren Betrieb erweitern und eine Wohnmobilgarage errichten, so Verena Schneider von der Stadtplanung. Jetzt liege der Vorentwurf vor und es gehe um die „Frühzeitige Beteiligung“. Zwei Büros hätten jeweils Pläne für die Werkstatt und die Garage angefertigt, das Büro Gfrörer beides dann zusammengeführt.

Der Vorentwurf für den bebauungsplan. Grafik: Stadt

Die Pläne hatte der Ausschuss in der Vergangenheit schon ausführlich diskutiert, sodass es nun keinen weiteren Gesprächsbedarf mehr gab und man einstimmig dem Rat die Offenlage und frühzeitige Beteiligung empfohlen hat.

Querungshilfe wird zwar teurer, aber mit Zuschuss

Zur Querungshilfe in Schönbronn habe sie „eine schlechte Nachricht: es wird teurer“, leitete Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ein. Um die Querungshilfe im Zusammenhang mit dem Bau des Radwegs habe es ja „eine lebhafte Diskussion“ gegeben. Sie hatte aber auch eine gute Nachricht.

Das Projekt werde bis zu 75 Prozent gefördert, berichtete Tiefbauchef Konrad Ginter. Die Ereignisse hätten sich im Laufe der Woche „positiv überschlagen“. Als Teil des Radwegs von Sulgen nach Eschbronn werde die Querung zwar nicht gefördert. Man habe ihm aber erklärt, als Einzelmaßnahme sei die Förderung möglich. Deshalb habe er den Plan erneut ans Regierungspräsidiums geschickt.

Von dort kam allerdings die Aufforderung die Querungshilfe so zu planen, dass an der Einmündung zum Feurenmoos auch „ein Lastzug mit Hänger problemlos einbiegen“ kann. Dadurch werde sich das Projekt von ursprünglich veranschlagten 30.000 Euro auf insgesamt 85.000 Euro verteuern. Damit die Stadt es finanzieren kann, erbat Ginter überplanmäßige 55.000 Euro. Kein Beinbruch denn er schätze, dass es einen Zuschuss von bis zu 55.000 Euro geben werde.

Er rechne damit, dass der Förderbescheid demnächst eintrifft und die Baufirma das Vorhaben „noch im November“ umsetzen wird. Ohne weitere Diskussion segnete der Ausschuss das Projekt ab.

Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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