Das Schramberger Hallenbad erfreue sich auch im dritten kompletten Betriebsjahr nach wie vor großer Beliebtheit, so die Stadtwerke in einer Pressemitteilung. Mehr als 104.000 badschnass-Besucher nutzten das Bad im abgelaufenen Jahr um zu schwimmen, zu relaxen oder sich über die Kursangebote fit zu halten. Damit lag die Besucherzahl um etwa 1700 Gäste über dem Vorjahr.

Allein im Januar 2018 kamen mehr als 3000 Gäste mehr ins badschnass. Erstaunlicherweise konnten auch im August trotz des Supersommers knapp 900 Badegäste mehr als im Vorjahr verzeichnet werden. Stadtwerke-Chef Peter Kälble: „Unser Bäderteam freut sich über die anhaltend sehr guten Besucherzahlen. Das spricht dafür, dass wir aufgrund unseres guten Angebots eine treue Kundschaft haben.“
Keine Klagen wegen Preiserhöhung
Zum Jahreswechsel wurden die Eintrittspreise angehoben. Erstmals seit Eröffnung wurde eine rabattierte Wertkarte eingeführt, die auf die treuen Stammkunden zielt. Neu wurde zudem für entsprechend Berechtigte eine ermäßigte Jahreskarte eingeführt. Erste ermäßigte Jahreskarten wurden bei den Stadtwerken bereits gekauft.
Die Umstellung hat insgesamt reibungslos funktioniert. Bäderleiter Joachim Ragg: „Wir mussten den Automaten mit mehr Münzgeld ausstatten und die Tarife entsprechend programmieren lassen. Alles hat rechtzeitig zum Jahreswechsel funktioniert. Es gab keinerlei Reklamationen, auch nicht zur Preiserhöhung.“ Anders als in einem Leserbrief gemutmaßt wurden die Früh- und Spättarife nicht abgeschafft, es gibt sie wie bisher zum halben regulären Erwachsenen-Preis.
Hinsichtlich der Besucherzahlen im Jahr 2019 gibt sich Stadtwerke-Chef Peter Kälble optimistisch: „Ich denke, dass wir trotz der etwas höheren Eintrittspreise kaum Badegäste verlieren werden, weil unser Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor hervorragend ist. Wir wollen natürlich gerne im laufenden Jahr wieder die 100.000-Marke kappen.“
badschnass und Aquacross als Vorbild
Überregional findet das Schramberger Bad einen ersten Nachahmer. „Der Gemeinderat der bayrischen Gemeinde Lindenberg hat im September 2018 einen Hallenbadneubau beschlossen. Dabei wird die Konzeption des badschnass inklusive AquaCross-Anlage umgesetzt.“, so Peter Kälble.