Schramberg. Der Sommerempfang der Stadt Schramberg war geprägt von einer gelösten Stimmung. Zwar hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in ihrer Rede gewichtiges zum Thema Pfaff und Schlauder sowie den zahlreichen kommunalpolitischen Vorhaben mitzuteilen. Für gute Stimmung sorgten – neben dem schönen Wetter auch Musikerinnen und Musiker.
Bis zum offiziellen Beginn und auch danach unterhielt die Maxband mit sanftem Jazz die Besucherschar. Edgar Bühler aus Schramberg und die beiden Wolfacher Roland Mantel und Max Schmieder sorgten für gute Laune.
Der Musikverein Sulgen eröffnete den offiziellen Teil mit „Skyliner“, einem Marsch von Otto M. Schwarz. Ein Frank-Sinatra-Medley, arrangiert von Stefan Schwalgin, spielte die Musiker vom Sulgen nach der kommunalpolitischen Rede.
Ein besonderes Gutsele packte die Oberbürgermeisterin nach der Überreichung des Ehrenbriefs an den früheren Stadtbrandmeister Werner Storz aus: Ein Preview aus „JUNGHANS – Das Musical“, das am 29. September Premiere im Bärensaal feiern wird. „Beim letzten Sommerempfang hat Ihnen die Theaterwerkstatt Schramberg eine Szene aus ‚Die Unruh‘ des Herrn Junghans‘“ gezeigt“, erinnerte Eisenlohr die Gäste.
Aus diesem Theaterstück von Roland Eisele und Lars Bornschein habe Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer ein Musical komponiert und für das Sinfonieorchester der Musikschule Schramberg instrumentiert. Regie führe Roland Eisele, das Projekt leite Musikdirektor Meinrad Löffler. Die Hauptrollen spielen ehemalige Schülerinnen und Schüler der Musikschule Schramberg. Die Tanzschule Arabesque und die Chorgemeinschaft Frohsinn seien ebenfalls an der Produktion beteiligt.
Steffi Flaig als Luise Junghans und Dominik Dieterle als ihr Sohn Arthur zeigten in einer Szene welche Qualität in diesem Musical steckt. Begleitet wurden sie vom Streichquartett der Musikschule mit Johanna Wolber, Lona Nagel, Elise Herzog und Benedikt Schäfer, Rudi Schäfer am Keyboard und Meinrad Löffler am Bass unterstützten das Quartett.
Beim Musikverein Sulgen unter der Leitung von Dirigent Stefan Hauser bedankte sich Eisenlohr einer kleinen Spende für die Vereinskasse. Mit „Berliner Luft“ gaben die Musikerinnen und Musiker den Dank zurück.
Gut betreut haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und das Team von Caterer Kappey die große Gästeschar, die noch lange den lauen Sommerabend im Park der Zeiten genoss.