Mittwoch, 29. November 2023
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Rottweil

Schulcampus: Gemeinderat beschließt Vorentwurf des Bebauungsplans 

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Nur noch zwei Fragen zu beantworten hatte die Verwaltung beim Bebauungsplanvorentwurf für den Schulcampus. Dann billigte der Gemeinderat den Vorentwurf mit den entsprechenden planungsrechtlichen Festsetzungen und den vorliegenden Gutachten.

So bohrte Clemens Maurer (CDU) nach, wie man denn nun die Verkehrsprobleme regeln wolle. „Wie soll die Zufahrt für die Feuerwehr, die Fußgänger die Radfahrer gelöst werden“, fragte er. Auch die Lehrerparkplätze seien nicht ausgewiesen.

Dieselben Fragen hatte Ralf Haug vom Planungsbüro FSP aus Freiburg bereits im Ausschuss für Umwelt und Technik erhalten. Und ebenso wie damals, verwies Haug auch im Gemeinderat auf das noch ausstehende Gutachten eines Fachbüros. „Die Verkehrsuntersuchung kommt in die zweite öffentliche Auslegung. Mit der freiwilligen vorgezogenen Beteiligung wolle man die Öffentlichkeit und der Behörden frühzeitig „mit ins Boot holen“, um offene Fragen schon möglichst vorab zu klären.

Entsorgungsprobleme beim Erdaushub?

Bei dieser Bohrung vor einem knappen Jahr tauchten PAK im Untergrund auf. Archiv-Foto: him

Oskar Rapp (Freie Liste) war im Bodengutachten über mögliche Schadstoffe im Untergrund des Schulcampus gestolpert. In einem Bohrloch bei der Tiersteinstraße hatten die Geologen nämlich Material gefunden, das mit Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belastet war. Rapp fragte, welche Entsorgungskosten da auf die Stadt zukommen könnten.

Haug erwiderte, die Entsorgungsstufe  Z2 sei für dieses Material vorgesehen. Eine Tonne koste etwa 100 Euro. „Wir wissen aber noch nicht, wie viele Tonnen wir entsorgen müssen.“ Der Ausschuss  stimmte dann den nächsten Schritten, nämlich der frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange einstimmig zu.

Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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