Nachdem sich der Ausschuss für Umwelt und Technik schon ausführlich mit dem letzten großen Ausschreibungspaket für die Sanierung und Modernisierung des Schwimmbads in Tennenbronn befasst hatte, gab es im Gemeinderat nur noch eine kurze Diskussion zur Parkplatzproblematik.
Stadtwerkeleiter Peter Kälble bestätigte erneut, das bei allen Ausschreibungen dieses dritten Pakets Angebote eingegangen seien und man weiter im Kosten und Zeitplan liege. Der Aufwärmpavillon werde entgegen der ursprünglichen Planung auf die andere Beckenseite versetzt.
100 Parkplätze
Für die Baugenehmigung seien 100 Parkplätze erforderlich. Diese könne man auf der Fläche unterhalb des Bads ausweisen. Der Parkplatz oberhalb werde für Fahrradstellplätze gebraucht. Kälble wies darauf hin, dass der Parkplatz ja „nur drei oder vier Monate im Jahr“ gebraucht werde. Deshalb werde man eine einfache Ausführung wählen. Konkretes werde er dazu nach der Sommerpause sagen. Die Kosten würden sich zwischen 50 und 100.000 Euro bewegen. Es werde ein Schotterplatz sein. Die Parkflächen werde man aber strukturieren, ähnlich wie beim Schweizerparkplatz.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ergänzte, die Stadt strebe an, „mit überschaubaren Mitteln“ den Parkplatz anzulegen.
„Wer macht solche Gesetze?“
Zu den Fahrradstellplätzen juckte es Udo Neudeck (Freie Liste) daran zu erinnern, dass ursprünglich 240 gefordert gewesen seien. Angesichts der Höhenlage in Tennenbronn sei kaum zu erwarten, dass jemals so viele per Fahrrad kommen würden. Mit Blick auf die Bundestagswahl fragte er: „Wer macht solche Gesetze?“ Kälble entgegnete, die Stadtwerke seien „pragmatisch unterwegs“ und würden 70 bis 90 Stellplätze anlegen.
Clemens Maurer (CDU) mahnte schließlich das von seiner Fraktion schon lange geforderte Mobilitätskonzept an: Es sollte bis zur Eröffnung im kommende Sommer fertig sein, um mehr Bürgern aus Schramberg den Badbesuch zu ermöglichen.
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