SCHRAMBERG. Ein spektakulärer Unfall hat sich am Samstag in der Frühe ereignet. Ein Autofahrer war von der Rochus-Merz-Straße abgekommen und ist einen Steilhang „runtergerauscht“.
Der Grund für die Irrfahrt: offenbar Alkohol. Eine Anwohnerin hatte die Polizei informiert, dass kurz vor der Umspannstation der EnBW ein Auto stehe. Es sei aber niemand mehr im Auto. Die Polizei hat dann den mutmaßlichen Fahrer ermittelt und besucht. Er war ziemlich betrunken, so die Polizei.

Anschließend habe ein Abschleppdienst das Auto geborgen und die Polizei hat es sichergestellt. Bei der „Talfahrt“ sei niemand verletzt worden.
Am Sonntag meldet die Polizei dazu folgendes:
Ein 23-jähriger Lenker eines Pkw Fiat Punto, Farbe blau, steht im Verdacht am frühen Samstagmorgen unter Einfluss von Alkohol das Fahrzeug geführt und eine Verkehrsunfallflucht begangen zu haben. Während der Vorbeifahrt soll er im Burgweg auf Höhe der Hausnummer 33 den linken Außenspiegel eines parkenden Pkws beschädigt haben.
Beim Einfahren in die Rochus-Merz-Straße kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte die dortige steile Böschung etwa 50 Meter in die Umzäunung des Umspannwerks. Der Pkw blieb an der Vorderachse stark beschädigt liegen und der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Durch eine Zeugin konnte der Pkw an der Örtlichkeit festgestellt werden. Die Zeugin habe die Polizei informiert.
Diese konnte gegen 12 Uhr den mutmaßlichen, 23-jährigen Verursacher unter erheblichem Einfluss von Alkohol schlafend zuhause antreffen. Der Mann bestritt bisher, den Pkw zum Unfallzeitpunkt gefahren zu haben. Durch die Staatsanwaltschaft wurden die Beschlagnahme des Pkws und die Erhebung einer Blutprobe angeordnet.
Die Polizei sucht nun Zeugen, welche das Unfallgeschehen beobachtet haben und Angaben zum Fahrzeuglenker machen können. Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Schramberg unter Tel. 07422 / 2701-0 erbeten.