Bei einer Enthaltung von Jürgen Reuter („Aktive Bürger“) hat der Verwaltungsausschuss dem Gemeinderat empfohlen, die veränderte Hundesteuersatzung anzunehmen.
Steuerfachfrau Birgitta Springmann erläuterte, man passe die Satzung an die Mustersatzung an. In Schramberg galten Dobermann und Rhodesian Ridgeback als Kampfhunde, nicht aber in anderen Städten und Gemeinden. „Das gab Diskussionen mit Hundebesitzern.“ Bemerkenswert sei, dass bundesweit Rottweiler Kampfhunde sind – nur nicht in Baden-Württemberg.
Mit den nun erfolgenden Klarstellungen seien diese Probleme ausgeräumt, hofft Springmann.
Es geht um die Hundesteuer
„Aktive-Bürger“-Sprecher Reuter betonte, auch andere Hunde könnten gefährlich sein. bat um eine „Hintertür“ für den Fall, dass jemand einen 14-jährigen Pitbull ohne Zähne“ habe. Einem solchen Hund einen Maulkorb aufzuzwingen, sei nicht sinnvoll.
Springmann konterte, sie sei vom Steueramt. Bei ihr gehe es nur darum, wie viel und ob ein Hundehalter Steuer zahlen muss. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ergänzte, die Satzung biete „kein Hintertürchen“.
Für die Freie Liste begrüßte Ralf Rückert, dass die Stadt nun die landesweite Mustersatzung übernehme. So sahen es auch alle übrigen Ausschussmitglieder – bis auf Reuter.