Am vergangenen Samstag hat sich der aus Schramberg stammende Geograf Christophe Neff bei einer Exkursion mit Masterstudierenden aus Karlsruhe die Frischluftschneise vom Steighäusle talabwärts angeschaut. Da seit einiger Zeit keine Ziegen oder Schafe diese Fläche mehr beweiden, wachse inzwischen dort „ein schöner Mischwald“. Das sei aber nicht im Sinne des Erfinders, befand der Wissenschaftler.

Unter Anfragen, Anregungen wurde am Donnerstag Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr zu dieser Kritik gefragt, ob die Stadt die Beweidung und Offenhaltung tatsächlich verschwitzt habe. Dem sei nicht so. Das Thema Landschaftsoffenhaltung in diesem Bereich sei „etwas komplizierter“, so Eisenlohr. „Beim Thema Waldumwandlung müssen wir die rechtlichen Grundlagen noch einmal mit dem Regierungspräsidium prüfen.“