SCHRAMBERG (him) – Nach wie vor nicht optimal finden viele Fußgänger die Ampelschaltung auf dem Sulgen: Die Grünphase an der Kreuzung in Sulgen-Mitte sei zu kurz.
Im Ausschuss für Umwelt und Technik machte Ampelfachmann Georg Schrempp deutlich, wie schwierig es ist, allen Belangen gerecht zu werden. Vorgabe des Gemeinderates sei gewesen, den Verkehrsfluss in der „Rushhour“ zu verbessern.
Deshalb seien die Grünphasen für Fußgänger kürzer geworden. Allerdings seien die Ampeln so geschaltet, dass Fußgänger auf jeden Fall auch gemächlichen Schrittes über die Straße gelangen, bevor die Autofahrer „grün“ bekommen. Abbiegende Autofahrer müssen immer den Fußgängern Vortritt gewähren. An der Steuerung werde laufend weiter gearbeitet, so Schrempp: „Da geht es um ein zwei Sekunden hier mehr oder weniger.“
Er berichtete auch, dass die Ampelanlage in Sulgen-Mitte nun bis 22 Uhr in Betrieb sei – und zwar auf ausdrücklichen Wunsch der Blinden und Sehbehinderten. Dafür gibt es ein Lob an die Stadtverwaltung einer Betroffenen: „Wir wollen ja auch nicht immer im Stübchen sitzen, sondern in der Welt herumschnurren.“