Schramberg – Innerhalb von nur kurzer Zeit ereigneten sich am Donnerstagnachmittag auf der B462 zwischen Sulgen und Schramberg zwei Unfälle mit jeweils hohen Blechschäden. Für insgesamt 35.000 haben die Beteiligten Blech verbogen, schätzt die Polizei. Verletzt wurde zum Glück aber niemand.
Gegen 15.45 Uhr verwechselte eine 49-jährige Frau in ihrem Mitsubishi in der Glasbachkurve Gas und Bremse und kam deswegen von der Straße ab. Sie walzte mit ihrem Geländewagen mehrere Verkehrszeichen nieder und kam mit ihren drei Mitfahrern im Gebüsch auf einem Erdhügel zum Stehen. Alle Insassen konnten sich selbstständig aus dem Auto befreien.
Das Auto drohte aber abzurutschen. Deswegen alarmierte die Polizei die Feuerwehr Schramberg zu Sicherung und Bergung des Fahrzeugs. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 15.000 Euro.
Riskantes Überholmanöver
Gegen 17.30 Uhr kracht es erneut auf der Strecke. Vor der „Grüner-Baum-Kurve“ waren zwei Brüder aus Marseille in einem Seat und einem frisch gekauften AMG-Mercedes in Richtung Schramberg unterwegs. Bevor die zweispurigen Fahrstreifen zusammenführen, überholten sie auf der abschüssigen Strecke einen Autofahrer mit erhöhter Geschwindigkeit.
Als der 44-jährige mit seinem SEAT wieder einscherte, kam er ins Schleudern, touchierte einen Grundstückszaun und prallte dann ins Heck des GLC, an dessen Steuer sein 56-jährigen Bruder saß. Der SEAT wurde an der Vorderachse schwer beschädigt und konnte nicht von der Fahrbahn geschoben werden. Deshalb bildete sich ein langer Rückstau und es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Polizei richtete deshalb eine Umleitung vom Haldenhof über Hardt nach Schramberg ein. Die Höhe des Schadens beziffert die Polizei auf rund 20.000 Euro. Beide Autoinsassen blieben unverletzt. Der Seat musste abgeschleppt werden.