Nach dem Tennenbronner Ortschaftsrat hat nun auch der Ausschuss für Umwelt und Technik den Bebauungsplan Bergacker IV in der überarbeiteten Version gut geheißen und dem Gemeinderat zur Annahme empfohlen. Dreizehn neue Bauplätze sollen entstehen.
Planerin Jessica Waibel vom Büro Project stellte einige Änderungen im Vergleich zur bisherigen Planung vor. So soll ein Wendehammer so gestaltet werden, dass auch dreiachsige Müllfahrzeuge und Schneepflüge dort wenden können. Auch die Zufahrt ins Wohngebiet haben die Planer etwas geändert, sodass diese Versorgungsfahrzeuge leichter vom Sommerberg her einbiegen können.
Dank einer Änderung im Baugesetzbuch im Jahr 2016 sei es „leichter zu einem Bebauungsplan zu kommen“, so Waibel. So entfallen der Umweltbericht und der naturschutzrechtliche Ausgleich, wenn es sich um ein reines Wohngebiet mit maximal 10.000 Quadratmetern Fläche handelt. Auch dürfe es keine erheblichen Umweltbelange geben. Das habe ihr Büro bereits geprüft.
Als nächstes käme nun die frühzeitige Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit. Allerdings fehlten noch einige Gutachten. Auch sei noch unklar, wie die Entwässerung gestaltet wird. Sobald der Grunderwerb erfolgt ist, werde der endgültige Entwurf erstellt und erfolge die Offenlage.
Nach einer Frage zum artenschutzrechtlichen Ausgleich – dieser muss auch im vereinfachten Verfahren erfolgen – stimmte der Ausschuss dem Verwaltungsvorschlag zu.