Das Schuljahr an der Erhard-Junghans-Schule startete zwar in diesem Jahr Corona-bedingt völlig anders, aber nahezu problemlos. „Die Ängste einiger Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer, sowie Schülerinnen und Schüler konnten durch ein gut vorbereitetes Hygienekonzept entkräftet werden“, schreibt die Schulleitung in einer Presseemitteilung.

Die Einschulung der neuen Fünft-Klässler wurde dieses Mal klassenweise im Schulhof vorgenommen. Die Musik wurde zwar nicht live vorgespielt, jedoch zeigte Schulleiter Jörg Hezel mit dem Musikstück „an Tagen wie diesen…“ auf, dass sich das wochenlange Warten auf diesen Tag gelohnt habe. Bei herrlichem Sonnenschein wurden die Schüler von ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, Konrektor Lorenz Stopper und ihm herzlich willkommen geheißen.

Direkt nach der Begrüßung machten sie sich gleich auf, ihre Klassenzimmer in Beschlag zu nehmen. An den ersten beiden Schultagen wurden sie intensiv von ihren Klassenlehrern betreut, bevor dann der Unterricht nach Stundenplan startete.
Masken tragen kein Problem
Die Klassen 6-10 sind schon einen Tag länger an der Schule. Neugierig, mit Mund-Nasen-Maske versehen wurden sie am Montag nach den Sommerferien von ihren Klassenlehrern in Empfang genommen. Die Pflicht, auf dem Schulhof und im Schulhaus eine Maske zu tragen, stellte sich als völlig problemlos heraus. Hezel betont, dass sich die meisten Schüler wirklich vorbildlich verhielten.
Ein traditioneller Eröffnungsgottesdienst wie in den vergangenen Jahren konnte dieses Mal leider nicht stattfinden, da eine Durchmischung der einzelnen Jahrgangsstufen Corona-bedingt nicht stattfinden soll. Die beiden Pfarrer Martina Schlagenhauf und Rüdiger Kocholl nahmen sich jedoch in Form einer Videobotschaft die Zeit, einen Impuls zu setzen. Dieses Video wurde den Klassen in den ersten beiden Schultagen vorgespielt.

Schulleiter Hezel ist froh, dass wieder „etwas Normalität“ in der Schule Einzug gehalten habe und der Unterricht in den Klassen stattfinden kann.
Digitalisierung hilft
Der Präsenzunterricht sei immer noch deutlich besser und für die Schüler effektiver, als es ein Homeschooling je sein könne. Trotzdem sehe sich die Schule gut gerüstet und nutze digitale Plattformen und Kommunikationsmittel gerne ergänzend zum Unterricht vor Ort. Das Kollegium sehe sich bestärkt in dem Beschluss, schon seit Jahren konsequent in die Digitalisierung zu investieren.
Nun bleibe zu hoffen, dass das Schuljahr weiterhin reibungslos verlaufe, auch wenn natürlich einige Veranstaltungen und Aktionen nicht so stattfinden können wie in der Vergangenheit. So biete die momentane Situation auch die Chance, neue Wege zu gehen und Bewährtes zu verbessern, schreibt Hezel abschließend.