Neben den großen Themen wie Haushalt und Schulcampus befasste sich der Gemeinderat am Donnerstag auch mit vergleichsweise kleineren Dingen oder fasste Beschlüsse ohne lange Diskusionen.
In der Bürgerfragestunde hatte Klaus Andreae angeregt, an der David-Deiber Straße weitere „Tempo-30“-Schilder zu montieren. Es gebe vier Halteverbotsschilder aber nur ein 30er-Schild, monierte er. Es sei wichtig, die Autofahrer auf diesem Streckenabschnitt nochmals an das neu eingeführte Tempo 30 zu erinnern. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr versprach, den Wunsch zu prüfen.
Digitalpakt abgesetzt
Sie gab dann bekannt, dass sie den eigentlich vorgesehene Bericht zum Stand beim „Digitalpakt Schule“ absetzen müsse, weil die Berichterstatterin leider erkrankt sei.
Start für Lärmaktionsplan beschlossen
Über den Lärmaktionsplan und die weiteren Schritte hatte der Ausschuss für Umwelt und Technik vergangene Woche ausführlich beraten und einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss gegeben. Der Rat stimmte deshalb einmütig ohne weitere Debatte zu.

Rekord bei Spenden
Ebenfalls ohne Diskussion angenommen hat der Rat die Spenden und die Information zu Sponsoringverträgen. Monika Götze von der Kämmerei berichtete, die Stadt habe mit 45.000 Euro an Spenden im Jahr 2020 ein Rekordergebnis erzielt. Im Jahr zuvor waren es etwa 25.000 Euro. Beim Sponsoring verzeichnete die Stadt knapp 13.000 Euro Einnahmen, etwa 1000 Euro weniger als im Vorjahr. Oberbürgermeisterin Eisenlohr dankte allen Spenderinnen und Sponsoren.
Earth Hour: Schramberg dabei
Unter Anregungen bat Volker Liebermann (ÖDP), die Verwaltung möge prüfen, ob nicht eine Teilnahme an der weltweiten „Earth- Hour“, der Stunde der Erde möglich sei Am 27. März um 20.30 Uhr sollten möglichst viele Menschen für eine Stunde das Licht ausschalten. Das sei ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz. Liebermann fragte, ob die Stadt nicht die Straßenbeleuchtung beispielsweise abschalten könne.
Oberbürgermeisterin Eisenlohr sagte zu, auch dieses Jahr an der Earth-Hour mit zu machen. Schon im vergangenen Jahr habe die Verwaltung die Beleuchtung der Burgen abgeschaltet. „Leider hat dazu keine Pressearbeit stattgefunden.“
Hohlgasse-Lindenstraße: Geduld
Thomas Brantner (CDU) fragte nach dem Stand der Dinge beim Problem Hohlgasse-Lindenstraße in Sulgen. Vor ein paar Wochen sei die verkehrsrechtliche Anordnung erfolgt, so Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß. Da aber auch auf dem Asphalt Markierungen angebracht werden müssen – und dies bei Frost nicht möglich sei –, werde es noch etwas dauern. Aber: „Die Schilder sind bestellt.“
