In der Bürgerfragestunde im Gemeinderat hat sich der Waldmössinger Franz Maurer zu Wort gemeldet. Seiner Meinung nach ist die Landesgartenschaubewerbung der Stadt ungenügend. Es sei nur eine Ideensammlung und „eine halblebige Stadtplanung mit Schwerpunkt Schramberg-Tal“.
Die Idee einer Seilbahn vom Tal auf den Sulgen fand er auch falsch und schlägt stattdessen eine Seilbahn Tennenbronn-Sulgen vor. Der NRWZ hat er auch schon eine Planskizze zukommen lassen.

Maurer hatte bemängelt, dass der Gemeinderat für die Landesgartenschau lediglich die Bewerbungskosten bewilligt habe. Für die Schau an sich aber habe der Rat es „versäumt, einen klaren Kostenrahmen vorzugeben.“ Fachbereichsleiter Uwe Weisser entgegnete, dass die genauen Landesgartenschaukosten derzeit noch gar nicht zu ermitteln seien, ein grober Kostenrahmen von 20 Millionen Euro stehe aber in der Bewerbung. Und diese Bewerbung hatte der Gemeinderat einmütig gebilligt.
Maurer hat sich wegen der Seilbahnidee eigene Gedanken gemacht. Wobei in der Bewerbung eine solche Verbindung zwischen Tal und Sulgen lediglich als e i n e Möglichkeit angedacht ist, eine detaillierte Planung, eine Kostenberechnung oder gar eine Entscheidung dazu sind noch nicht abzusehen.
Maurer meint, eine Seilbahn von Schramberg nach Sulgen bringe „keinen Mehrwert, da viele Busverbindungen über den Sulgen laufen und somit diese Verbindung im Vergleich zu anderen Stadtteilen überdurchschnittlich gut angebunden ist. Wenn schon Seilbahn dann richtig von Tennenbronn auf den Sulgen. Das wäre ein Mehrwert.“
Er schwärmt weiter: „Die Menschen aus Sulgen und Waldmössingen könnten so einfacher die Angebote Schwimmbad, Wanderwege, Wintersport in Tennenbronn nutzen.“ Auch für die Tennenbronner Bürgerinnen und Bürger wären das Hallenbad oder die Arbeitsplätze in Sulgen einfach zu erreichen. „Die Seilbahn müsste natürlich Fahrräder transportieren können“, fordert Maurer abschließend in seinem Schreiben an die NRWZ.