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Waldmössinger Störche: Doch noch Hoffnung?

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Am Mittwochabend hat Hartmut Polet noch einmal das Storchennest in Waldmössingen besucht. Wie berichtet, waren aus dem Nest zwei Eier in einem Garten gelandet. Polet hatte als Ursache den Orkan am Dienstag vermutet. Nach einem Gespräch mit der Storchenbeauftragten des Landes Ute Reinhard hat Polet das Nest noch einmal durch ein Fernglas genauer angeschaut. „Das Nest ist soweit noch ohne Sturmschäden“, schreibt er uns. Es seien aber einige Äste aus dem Nest auf dem Boden gelegen. Die Störche seien nicht aufgetaucht, allerdings hätten Anwohner sie ein paar Mal gesehen.

Die Storchenbeauftragte Reinhard könnte sich vorstellen, dass nicht der Sturm, sondern die Störche selbst die Eier aus dem Nest geworfen haben, weil sie in Panik geraten sein könnten. Es könnte aber auch sein, dass die Eier beschädigt waren und die Störche sie deshalb aus dem Nest geworfen haben.

Trauriges Ende: Ein kaputtes Storchenei beim Waldmössinger Storchennest.
Foto: Polet

„Es ist nun durchaus möglich, dass das Storchenweibchen nochmals kurzfristig Eier im Nest ablegt“, so Polet. Die Nachbarn behielten das Nest im Auge. Die Brutzeit betrage 32 Tage, nach acht Wochen seien die Störche flügge.

In Waldmössingen gab es vor einiger Zeit schon den Versuch, Störche beim Tiergehege anzusiedeln. Eine Nestkonstruktion auf einer hohen Stange hätten de Störche aber nicht angenommen. Möglicherweise gibt es nun einen neuen Versuch.

Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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