Drei Tennenbronner kamen mit seht guten Platzierungen von der Deutschen Meisterschaft zurück. Foto: pm
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Bei der Deutschen Meisterschaft der B-Jugendringer in Frankfurt (Oder) belegten Sergio und Lewis Keysan sowie Ferdinand Sahin vom KSV Tennenbronn sehr gute Plätze.








Hier der Bericht des KSV.

“Bereits am Donnerstagmittag sind wir losgefahren und haben uns auf den Weg gemacht nach Frankfurt an der Oder. Da am Freitag das Turnier begonnen hat, wollten wir, dass die Sportler Ferdinand Sahin, Lewis Keysan und Sergio Keysan am Freitag erholt in das Turnier starten können.

Am Freitag stand das Wiegen an und die Auslosung der Paarungen sowie die erste Runde.

Ferdinand Sahin kämpft bis 38 kg im griechisch-römischen Stil. Wobei die Brüder Lewis und Sergio Keysan im freien Stil bis 35 kg an den Start gingen.

Lewis hatte im ersten Kampf einen Gegner aus Württemberg. Lewis war sichtlich nervös und aufgeregt bei seiner zweiten Deutschen Meisterschaft. Bis 15 Sekunden vor Schluss lag er mit 1:4 Punkten hinten. Mit einem Schulterschwung kurz vor dem Schlusspfiff konnte Lewis den Kampf noch für sich entscheiden und gewann mit 5:4 Punkten.

Sergio stand in seinem ersten Kampf einem Gegner aus dem Landesverband Bayern entgegen. Bei ihm war keinerlei Nervosität zu erkennen, und er zeigte mit vielen guten Aktionen von Anfang an, dass er diesen Kampf gewinnen möchte. Dies tat er auch, mit 14:7.

Ferdinand hatte in seinem ersten Kampf einen Gegner aus Aichhalden, Leon Alexander Öhler. Der Kampf war sehr lange offen. Doch Ferdinand hat sich auch nach einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen und gewann knapp mit 4:3.

Am Samstagmorgen ging es los mit der zweiten Runde. Lewis stand hier einem Kontrahent aus Nordrhein-Westfalen gegenüber. Er ließ diesem keinen Stich und gewann diesen Kampf souverän, indem er nach einer 14:2-Führung den Gegner in eine gefährliche Lage brachte und diesen am Ende auf Schulter besiegte.

Sergio hatte parallel auf der anderen Matte einen Kampf gegen den vorherigen Gegner seines Bruders. Er holte hier direkt am Anfang einen sicheren Vorsprung von drei Punkten raus und konnte diesen über die Zeit bringen. Trotz Schmerzen in seiner Schulter nach einem Griffversuch seines Gegners brachte er die Führung über die Zeit und gewann diesen Kampf mit 3:0.

Ferdinand hatte im zweiten Kampf keinerlei Mühe. Er zeigte von Anfang an sein Können und gewann mit 13:2 Punkten.

In der dritten Runde kam es, wie es kommen musste: Es standen sich die Zwillingsbrüder Lewis und Sergio Keysan gegenüber. Nach einem technisch sehr ansehnlichen Kampf brachte Sergio ein Armzug den Schultersieg.

Bei Ferdinand war klar: Wenn er die dritte Runde gewinnen sollte, hat er einen sicheren Platz am Sonntag. Ferdinand war dieser Druck nicht anzumerken. Er besiegte in einem tollen Kampf den Gegner aus Hessen mit 7:4 Punkten und sicherte sich so den Platz am Sonntag.

In der darauffolgenden Runde ging es dann ins Poolfinale. Sollte er diesen Kampf gewinnen, ringt Ferdinand um die Goldmedaille. Der Gegner aus Sachsen machte es Ferdinand nicht leicht. Er holte sich 15 Sekunden vor Schluss die Führung zum 3:1. Doch Ferdinand gab sich nicht au und holte tatsächlich wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff die entscheidende Wertung zum 3:3-Sieg. Er zeigte damit, dass er der stärkste in seinem Pool war, und hatte sich somit den Platz im Finale völlig verdient geholt.

Für Lewis stand in dieser Runde auch der letzte Poolkampf an. Sollte er diesen gewinnen, hätte er trotz der Niederlage gegen seinen Bruder noch die Chance, um die Bronzemedaille zu kämpfen. Sein Gegner aus Berlin war ein Favorit in dem Pool der Zwillinge. Lewis machte einen sehr starken Kampf. Sobald der Startpfiff ertönte, befeuerte er seinen Gegner mit Angriffen und holte bereits nach kurzer Zeit einen Punktestand von 9:0 heraus. Diesen verteidigte er konzentriert und taktisch klug. Am Ende stand ein 9:1 auf der Anzeigentafel.

Sein Bruder gewann diese Runde mit einem sehr sicheren und nie gefährdeten Punktesieg von 8:0.

Danach stand er vor seinem letzten Kampf gegen den Berliner, den sein Bruder davor besiegt hatte. Sollte er diesen Kampf gewinnen,würde am nächsten Tag im Final um den deutschen Meistertitel stehen. Seinem Bruder würde er somit helfen und diesen in das kleine Finale um die Bronzemedaille bringen. Sergio brachte seine erste Aktion entscheidend durch und seinen Gegner bereits nach 50 Sekunden in die gefährliche Lage. So holte er sich einen entsprechenden Schultersieg auf seine Habenseite.

Damit war klar, dass alle drei Tennenbronner am nächsten Tag noch ringen und alle die Möglichkeit auf eine Medaille haben. Sergio und Ferdinand hatten bereits eine sicher, da ging es dann nur noch um die Farbe.

Den Sonntag eröffnete Lewis mit seinem Kampf um Platz Drei. Hier traf er auf Leon Deisling aus Kleinostheim. Lewis brachte sich schnell in Führung und zeigte allen in der Halle, dass er auf das Podium möchte. Sein Gegner konterte ihn aber nach 90 Sekunden nach einer eigenen Aktion aus und brachte Lewis eng geschnürt auf die Schultern. Lewis hat somit unglücklich den Kampf nach einer Führung verloren, ein Sieg wäre möglich gewesen.

Nach einer kurzen Pause nach den Kämpfen um Platz drei ging es dann mit dem Finaleinmarsch weiter, bei dem Sergio und Ferdinand mit dabei waren.

Den ersten Finalkampf hatte Sergio. Auch er hatte einen Gegner aus Hessen. Dieser war kein unbeschriebenes Blatt und auch der Favorit in der Gewichtsklasse bis 35 kg. Sergio holte dennoch die erste Wertung und zeigte von Beginn an, dass er zu Recht im Finale steht. Leider erwischte sein Gegner ihn danach in einer einem Griff, aus dem ein Entkommen kaum mehr möglich war. Sein Gegner kippte ihn daraufhin mehrfach in diesem Griff an und holte so die Punkte für einen technisch überlegenen Punktsieg. Auch hier wäre alles möglich gewesen, wenn diese Aktion nicht so geschehen wäre.

Danach stand noch der Finalkampf von Ferdinand an. Sein Gegner war Artur Goldmann aus Ladenburg (Nordbaden). Dieser wurde bereits letztes Jahr Deutscher Meister und war somit auch der Favorit in dem Finalkampf. Ferdinand brachte gegen den ein Jahr älteren Gegner leider nicht die entscheidenden Griffe durch und verlor diesen Kampf unglücklich.

Alle drei haben ein tolles Turnier gerungen und allen gezeigt, dass sie zu den Top-Ringern in Deutschland gehören. Sie wurden zu Recht bei der darauffolgenden Siegerehrung gebührend geehrt. Sie können alle sehr stolz auf ihre Leistungen sein.”

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