Der Bezirksvorsitzende Wolfgang Köhl konnte neben den vielen Vereinsvertretern auch die Mitglieder des Bezirksvorstands und den HVW-Manager Thomas Dieterich begrüßen. Er stellte dann die „Koordinierungsstelle Bezirke“ vor. Die Idee für diese Stelle ist aus der Zukunftskommission erstanden.
Danach fand die Wahl von Heike Hauer zur Schiedsrichterwartin statt. Dies war erforderlich, da die bisherige Schiedsrichterwartin Aleksandra Kocbek ihr Amt aus privaten Gründen niederlegte. Mit großer Mehrheit wurde Hauer, die das Amt bislang kommissarisch ausübte, von der Versammlung gewählt.
Volkan Güler, Vorsitzender der Kommission Spieltechnik, ging auf verschiedene Themen ein, wie die Staffeleinteilungen (Auf- und Abstieg), den Bezirkspokal, der gut angenommen wurde, und auch die Spielverlegungen, die immer noch zu viele sind. Positiv wertete er die Anfrage von Gastmannschaften bei der A-Jugend weiblich aus dem Bezirk Bodensee-Donau, die im Bezirk Neckar-Zollern mitspielen wollen. Weniger erfreulich ist der Rückgang der Schiedsrichter. Daher konnten einige Spiele nicht besetzt werden. Die gute Arbeit der Schiedsrichterkommission machte sich aber bezahlt, denn mit Marvin Dannecker und Manuel Volz stieg ein Nachwuchsteam in die A-Jugend-Bundesliga auf.
Es erfolgte nun die Durchsprache und Verabschiedung der Durchführungsbestimmungen der Aktiven und der Jugend. Neu ist hier, dass Jugendspiele jetzt auch auf Freitag terminiert werden können. Auf Anfrage der Vereine wurde dann bekannt gegeben, dass zeitnah ein Lehrgang für die Vereinsschiedsrichterbeobachtung durchgeführt wird. Es wurde bekannt gegeben, dass wegen der Weltmeisterschaft der Männer, die in Deutschland und Dänemark stattfindet am 12. und 19. Januar 2019 im Bezirk kein Spielbetrieb stattfindet. Sollte Deutschland das Finale am 26./27. Januar erreichen, ist für die Vereine eine kostenlose Verlegung von Spielen möglich.
Bei den Berichten der Ressortleiter gab Volkan Güler bekannt, dass es nächstes Jahr keine männliche D-Jugend mehr gibt, nur noch gemischte D-Jungend und weibliche D-Jugend.
Heike Hauer ging auf das Schiedsrichterwesen ein. Mit den Freiwunschlisten hat soweit alles geklappt. Es gibt auch keine Doppeleinsätze, und die Spiele der C- und D-Jugend werden nach Möglichkeit mit Jugendschiedsrichtern besetzt. Handballspielleiter dürfen hier nicht eingesetzt werden.
Thorsten Weisser, der für die Lehre und Nachwuchsförderung zuständig ist, gab dann einen Rückblick über die Aktivitäten und Lehrgänge, die durchgeführt wurden, sowie die VR-Talentiade. Um hier aber noch effektiver arbeiten zu können, benötigt er noch eine zusätzliche Halle für das Auswahltraining der Jugendmannschaften.
Christian Rausch, der Vertreter der Jugend, teilte mit, dass sich insgesamt 180 Jugendmannschaften zum Spielbetrieb angemeldet haben. Das führt dazu, dass zum Beispiel bei der F-Jugend in fünf Staffeln gespielt wird. Er erinnerte die Vereine auch daran, dass Neuerungen bei Koordinationsübungen festgelegt wurden, die ab sofort umgesetzt werden müssen. Er wies auch darauf hin, dass bei der D-Jugend bessere Schiedsrichter notwendig sind. Ein Problem ist für ihn auch, dass es im Jugendbereich zu wenige gute Trainer gibt.
Danach informierte Volkan Güler die Vereine über die geplanten Änderungen der Spielklassenstruktur. Es wird über eine Pyramide nachgedacht, die bereits in der Oberliga Baden-Württemberg beginnen soll. Die Staffeln sollen dann bis hinunter in den Bezirk so eingeteilt werden, dass die vielen Relegationsspiele nach der Saison wegfallen. Dies kann dann aber auch dazu führen, dass auf Grund des Schiedsrichtermangels Spiele in der Württemberg- und Landesliga nur noch von einem Schiedsrichter geleitet werden.
Zum Schluss einer langen und teilweise hitzig geführten Versammlung wurde dann noch die Auslosung der nächsten Pokalrunde der Männer und Frauen vorgenommen.