Lion Düker schrammt in Frankreich knapp an Top-20 vorbei.
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Im französischen Le Castellet fand vor Kurzem der zweite Durchgang der European GT4 Serie statt. 57 Autos gingen auf dem Circuit Paul Ricard an den Start, Fahrer und Zuschauer erlebten aufregende Rennen. Mit dabei auch Lion Düker aus Rottweil, der als Rookie wieder eine tolle Vorstellung zeigte. Wechselhaftes Wetter sorgte zusätzlich für Aufregung.








„Nach dem guten Auftakt in Italien, möchte ich auch hier gemeinsam mit meinem Team überzeugen. Unser Ziel es wieder in dem vollen Feld zu den Top-20 zugehören“, sagte der junge Düker vor dem Start – der war auch diesmal nicht ideal. Der Rottweiler musste aufgrund fehlendem Budget auf den zusätzlichen Test am Donnerstag verzichten und erhielt erst am Freitag die Chance, sich an die Strecke zu gewöhnen. Nachdem er in seinen Rhythmus gefunden hatte, fuhr er nachmittags auf nasser Strecke Top-Ten-Zeiten und zeigte sich sehr zufrieden: „Am Morgen habe ich mich an die Strecke herangetastet, durch den Regen war am Mittag dann auch wieder alles neu für mich. Es ist schon ein großer Nachteil, donnerstags nicht fahren zu können. Nur Trainings im Simulator reichen da leider nicht aus, für den weiteren Verlauf wäre ein Partner an meiner Seite ein großer Schritt nach vorne“, ergänzte der 21-Jährige.

Das Rennwochenende bestand erneut aus zwei Qualifyings und zwei Rennen über eine Stunde. Düker teilte sich dabei den Porsche Cayman GT4 wieder mit seinem Teamkollegen, Ivan Ekelchik. Das erste Zeittraining nahm Ivan in Angriff und fuhr Startplatz 31 heraus. Für Düker lief es diesmal enttäuschenderweise nicht ideal. Er wurde gleich mehrmals im Verkehr eingebremst, dazu kam, dass er in der Boxengasse zu schnell war und dadurch seine beste Zeit aberkannt wurde – letztlich stand nur Startplatz 41 zu buche. „Ich muss mich entschuldigen, das Überschreiten des Speed-Limits war mein Fehler und hat acht Plätze gekostet, keine ideale Ausgangslage für uns“, wusste der Rottweiler um seinen Fehler.

Aus dem Verfolgerfeld waren die Rennen entsprechend spannend. Im ersten Durchgang fuhr Teamkollege Ekelchik den Start und die erste Rennhälfte. Bis zum Boxenstopp machte er einige Positionen gut und übergab das Auto als 27. an Düker. Der Fahrerwechsel verlief jedoch nicht ideal, am Ende waren einige Sekunden verloren. Dazu kam, dass Düker, wie bereits im Qualifying, mit starkem Untersteuern kämpfte und nur als 35. den Zielstrich querte.

Bis zum zweiten Lauf wurden gemeinsam mit dem SRS Team Sorg Rennsport die Daten analysiert und das Set-up der #94 angepasst. Aus dem Verfolgerfeld legte Düker einen guten Start hin und kämpfte sich mit harten, aber auch fairen Manövern durch das Feld. Als 33. übergab er das Auto an seinen Teamkollegen, der die Aufholjagd weiter fortsetzte. Kurz nach dem Stopp setzte starker Regen ein. Das Team entschied sich auf profilosen Slicks zu bleiben. Ivan leistete dabei einen starken Job und fuhr bis auf Rang 17 nach vorn. Zum Ende war die Strecke aber teils überflutet und er konnte einen Dreher nicht vermeiden. Er verlor einige Plätze, wurde aber noch guter 23. – gleichzeitig sprang Rang 15 für den Silver Cup heraus.

„Puh, das war aufregend. Wir haben alles auf eine Karte gesetzt und am Ende das Maximale herausgeholt – Ivan hat da einen richtig guten Job gemacht. Durch die Veränderungen am Setup hatte ich im zweiten Lauf deutlich mehr Vertrauen und habe meine Zeiten gesteigert. Alles in allem hatten wir in diesem starken Feld einen guten Auftritt. Ich arbeite nun weiter hart an mir und hoffe auch beim Rennen in Spa-Francorchamps dabei zu sein. Für mich ist es wichtig noch Unterstützer zu finden, damit die Saison gesichert ist“, so Düker abschließend.

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