Bei der Regionsjahrgangsrangliste in Klosterreichenbach waren auch sechs Rottweiler Jugendliche für den Oberen Neckar am Start, um sich in gestaffelten Altersklassen gegen die besten Mädchen und Jungen aus drei weiteren Bezirken in neun Landkreisen zu behaupten.
Von ursprünglich neun Qualifizierten wurden sechs Akteure in den Wettbewerb geschickt. Unter anderem musste Leo Dula, der sich bei den Jungen19 als Erster des Bezirkes empfahl, frühmorgens krankheitsbedingt aus dem Turnier genommen werden.
Für Sarah Engesser, eine von vier Damen im Bunde des Bezirks Oberer Neckar, ging es nach einem unglücklichen wie bitteren Samstag in der Jungen19-Bezirksliga um Wiedergutmachung. Mit jedem Satz, mit jeder Partie vermochte sie ein wenig mehr an Vertrauen in ihr Spiel zu tanken, sodass sie selbst in brenzligen Situationen ihrer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht wurde und am Ende ungeschlagen sowie verdient – obendrein ihr Lächeln wiederfindend – den ersten Platz der Mädchen 15 erklomm.
Damian Fuchs konnte als ebenfalls Topgesetzter der Jungen13 seine Nerven über die Dauer von sieben Spielen nicht gänzlich im Zaume halten, sodass es – trotz eines spielerisch wie mental beeindruckenden Comeback-Sieges gegen den späteren Tagessieger und des wohl größten Leistungsvermögens aller Teilnehmer – schlussendlich „nur“ zum zweiten Platz reichte.
Ähnlich erging es Jesse Strunskyy bei den Jungen19. Insbesondere die unglaubliche Darbietung gegen einen der absoluten Topfavoriten und den final ungeschlagenen Erstplatzierten, wo er vier Matchbälle im Marathonmatch nicht in einen Sieg ummünzen konnte, zerrten die mentalen Kapazitäten in jenem Maße auf, sodass infolgedessen direkt zwei Partien logischerweise wie vermeidbar verloren gingen. Letzten Endes resultierte eine 4:7-Bilanz und ein siebter Gesamtrang.
Laurin Pfund und Yannic Niebann verkauften sich bei ihrem jeweiligen Debüt bei den Jungen 12 und Jungen 13 recht beachtlich und erzielten, weil sie phasenweise ihr Potential andeuteten, kleine Achtungserfolge. Maxim Hartok gelang es an jenem Tage nicht, sein Temperament zu zügeln. Er verbaute somit seinem Potenzial aufgrund überbordender Emotionen jegliche Entfaltungsmöglichkeit, sodass lediglich zwei Siege zu Buche standen.
Somit qualifizierten sich am Ende eines auch für die drei Trainer sehr langen und kräftezehrenden Tages immerhin noch zwei Rottweiler für die Baden-Württembergische Rangliste. In der Klasse der Mädchen 15 geht es für Engesser nun Mitte Juni an den Fuße der Löwensteiner Berge nach Beilstein und für Fuchs bei den Jungen 13 bereits Ende Mai an die hessische Bundeslandsgrenze nach Weinheim.