Verbandsliga Südbaden: KSV Tennenbronn II – SV Gresgen I 22:14. Wie Phoenix aus der Asche stand die zweite Mannschaft des KSV Tennenbronn nach der vernichtenden Auswärtsniederlage der Vorwoche auf.
Die Gäste aus Gresgen waren in den ersten vier Duellen noch auf Siegeskurs. David Langenbacher und Frederik Mrokon waren im Papier- und Schwergewicht chancenlos. Jakob Moosmann konnte den Beweis nicht erbringen, denn er fiel einem ominösen Pfiff zum Opfer, der nach Aussage des Kampfrichters nicht aus seiner Pfeife kam. Die daraufhin eingestellte Gegenwehr am Mattenrand führte zur Schulterniederlage von Jakob Moosmann.
Aktionen und Punkte am Fließband sind selten in oberen Gewichtsklassen, aber Eduard Jung und Daniel Wimberger machten eine Ausnahme. Der Gast aus Gresgen behielt in dem unterhaltsamen Kampf mit 18:12 die Oberhand. Damit lag Tennenbronn erst einmal mit 0:14 Punkten zurück und nahm gerne ein Geschenk an in Form einer „kampflosen“ Schulterniederlage von Johannes Voegele nach vier Sekunden.
Luca Lehmann dagegen musste sich den Punktsieg im ungeliebten griechisch-römischen Stil hart verdienen. Erst in den beiden letzten Kampfminuten konnte er sich erfolgreich von seinem Gegner absetzen. Jens Staiger machte es dagegen schnell und schickte Marco Gold schon nach zwei Minuten mit 17:1 geschlagen von der Matte. Noch schneller in nur 36 Sekunden war Matteo Lehmann Schultersieger gegen Manuel Berger.
Spielerisch angehen ließ es der hoch überlegene Timo Moosmann gegen Bastian Kunz beim 18:2-Sieg in der vierten Minute. Mit einem Vierer-Sieg im letzten Duell hätte Gresgen noch ein Remis schaffen können und brachte Martin Fricker, einen erfahrenen Ringer, gegen den gerade erst zur A-Jugend gewachsenen Hadis Vehapi. Der überaus fleißige KSV-Junge legte aber gleich eine Führung vor und gab sie im wechselnden Kampfgeschehen nicht mehr ab. Beim Stande von 14:10 Punkten gelang ihm nach knapp fünf Minuten sogar ein umjubelter Schultersieg.
Die Übersicht,
Tennenbronn II zuerst genannt:
57 F David Langenbacher – Timo Blauel 0 : 4 (PS 0 : 15)
61 G Jakob Moosmann – Dennis Petenko 0 : 4 (SS)
66 F Lucas Moosmann – Johannes Voegele 4 : 0 (SS)
71 G Jens Staiger – Marco Gold 4 : 0 (PS 17 : 1)
75 F Timo Moosmann – Bastian Kunz 4 : 0 (PS 17 : 1)
75 G Hadis Vehapi – Martin Fricker 4 : 0 (SS)
80 F Matteo Lehmann – Manuel Berger 4 : 0 (SS)
86 G Luca Lehmann – Maximilian Maurer 2 : 0 (PS 11 : 7)
98 F Eduard Jung – Daniel Wimberger 0 : 2 (PS 12 : 18)
130 G Frederik Mrokon – Boris Nozadze 0 : 4 (PS 0 : 16)