Zehn Jugendmitarbeiter aus ganz Baden-Württemberg standen dieser Tage im Mittelpunkt der feierlichen Preisverleihung „Vorbilder des Jahres 2021“. Einer davon war Vivian Stefan Kurbel, Vorsitzender des Baseball-Vereins Cavemen Villingendorf.
Die Ehrenamtlichen im Alter zwischen 23 und 53 Jahren wurden von der Württembergischen Sportjugend (WSJ) in Stuttgart für ihr Engagement für die Kinder und Jugendlichen im Sportverein ausgezeichnet. Sie erhielten jeweils die Trophäe „Victor“ und 1000 Euro in bar. Überreicht wurden die Preise von der mehrfachen deutschen Hochsprungmeisterin Marie-Laurence Jungfleisch, Top-Langstreckenläuferin Alina Reh sowie dem weiblichen Beachvolleyball-Ass Karla Borger.
“Liebenswerter Perfektionist”
Was hat den WSJ nun bewogen, den Villingendorfer zu ehren? „Vivian Stefan ist ein liebenswerter Perfektionist mit unvergleichlichem Organisationstalent. Dabei scheint es nicht verwunderlich, dass er fast seine komplette Freizeit aufwendet, um seiner ehrenamtlichen Tätigkeit nachzukommen. Er ist der Kreativmotor, der Organisator und unermüdliche Schaffer und Lenker des Vereins“, hieß es in der Laudatio.
„Es ist ganz wichtig, dass wir die Menschen, die sich besonders einsetzen, weiter stärken und auch entlasten“, sagte WSJ-Chefin Köhler mit Blick alle 239 Personen, die beim Wettbewerb gemeldet und nominiert waren. Die zehn Preisträger des Abends wurden von einer Jury ausgewählt. Sie hatten sich durch ihre vorbildliche Vereinsarbeit besonders hervorgetan. „Der Wettbewerb ist mir so ans Herz gewachsen, weil wir hier mal den Menschen Danke sagen können, denen es vielleicht sonst keiner sagt im Verein.“
Auch die Energiekrise war bei der Preisverleihung Thema. „Wir brauchen ganz konkrete Hilfe, um die Vereine am Leben halten zu können“, richtete Anne Köhler einen dringenden Appell an die Politik, die Vereine in diesen schwierigen Zeiten nicht zu vergessen.