Immer mehr Menschen verlangen nach Lebensmitteln aus ihrer eigenen Umgebung. Warum? Solche Waren haben nur einen kurzen Weg zum Verbraucher, können so besonders frisch sein. Ihr Transport belastet die Umwelt bedeutend weniger als der von Produkten, die mit Lastwagen oder sogar Flugzeug von weither transportiert worden sind.
„Wenn diese Lebensmittel dann auch noch biologisch angebaut sind, kann man sie mit bestem Gefühl in Bezug auf die eigene Gesundheit und unsere Umwelt genießen“, schreibt Elisabeth Wahl, die Vorsitzende des Vereins “Ackernative Solidarische Landwirtschaft” in einer Pressemitteilung.
Hier in der Region kann man sich mit gesundem, regionalem Gemüse versorgen, und zwar über diesen Verein. Menschen aus Hardt, Schramberg, Oberndorf und umliegenden Dörfern, Berufstätige, Rentner, Familien und Singles haben sich dafür zusammengeschlossen.

Auf dem Biolandhof der Familie Ohnmacht in Winzeln produzieren der studierte Landwirt Simon Ohnmacht, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie – bei Ackereinsätzen – die Vereinsmitglieder das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Gemüse, Kräutern und Kartoffeln.
Außer mehreren Äckern stehe dafür auch ein großer Folientunnel zur Verfügung, so Wahl. In Form eines „Gemüse-Abonnements“ können die Vereinsmitglieder das Gemüse an verschiedenen Verteilstellen in der Umgebung abholen. Seit 2020 betreut der Verein auch eine Obstbaumwiese in Hardt, so dass es nun zum ersten Mal auch Äpfel und Apfelsaft gab.

Im Moment laufen die Planungen für das neue, im April beginnende Gartenjahr. Jetzt ist es noch möglich, neu bei der „Ackernative“ einzusteigen. Wer Interesse daran hat oder sich einfach mehr informieren möchte, kann das im Internet oder persönlich beim Vorstand tun: www.ackernative.de, [email protected], Elisabeth Wahl 07422 24 13 71.