ROTTWEIL – Berichte der jeweiligen Abteilungen, Kassenbericht, der Bericht des Vorstandes sowie Ehrungen standen im Themenfokus der Jahreshauptversammlung des Budo-Zentrums Rottweil.
Im Rechenschaftsbericht erörterte Kassiererin Alina Wagner die Finanzen des Vereins. Hohe Ausgaben, die in erster Linie abschließende Renovierungs- und Instantsetzungsausgaben beinhaltete, sowie gestiegenen Versicherungspolicen und Retouren von Mitgliedsbeiträgen belasteten das Konto des Vereins maßgeblich. Einnahmen und Ausgaben standen daher nicht in einem ausgeglichenen Verhältnis, sondern zogen ein Minus von etwa. 15.000 Euro nach sich, so Alina Wagner bei ihren Ausführungen.
Durch die gute finanzielle Lage des Vereins, getragen durch Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse, konnte die Kasse dennoch mit einem Polster von ca. 45.000 Euro das Geschäftsjahr 2017 abschließen. Kassenprüfer Edgar Weinmann und Sven Zimmermann bestätigten Alina Wagner eine ordnungsgemäße Kassenführung und befürworteten die Entlasstung der Kassiererin für das Geschäftsjahr 2017. Dieser Empfehlung wurde in einer Abstimmung entsprochen und so startet das Budo-Zentrum gestärkt in das Geschäftsjahr 2018.
Stellte die Kassiererin in ihrem Bericht die finanzielle Seite dar, so erläuterte Vorstand Claus Ströbele im Folgenden die Vereinsarbeit. Am Ende seiner auslaufenden Amtszeit setzte Claus Ströbele hier ein Stück in der Vergangenheit an und gab in seiner Ausführung einen geschichtlichen Rückblick seiner Tätigkeit, den erreichten Zielen, den Hürden aber vor allen Dingen den Erfolgen.
Claus Ströbele setzte in seinen Ausführungen vor allem dem in der Satzung §3 verankerten Grundsatz: „Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Sports, insbesondere des Budo-Gedankens“. „Die Entwicklung der Abteilungen sowie die Attraktivität eines Dojo nicht aus den Augen zu verlieren. Es soll Spaß machen hierher zu kommen und Teil einer gemeinsamen Budo-Familie zu sein. Dies ist der Unterschied zu anderen Kampfsportzentren und dies ist der Punkt, den es gilt nicht aus den Augen zu verlieren“.
Ein weiterer Punkt sei bei der Entwicklung eines Vereins sei es, aktuelle Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren. Zielführend wird daher 2018 der Fokus in der Kinder- und Jugendarbeit stehen.
„Kinder wollen mehr als ein Sportverein oder nur ein Kampfsportstall. Sie möchten eine Verbindung zwischen sportlicher Aktivität, einem gestärkten Selbstwertgefühl sowie einem geistigen Wachstum um in problematischen Situationen klar zu kommen. Das Budo Zentrum Rottweil stellt hier eine wunderbare Alternative dar für alle diejenigen dar, die mehr suchen als nur Kampf, oder Sport“.
Daher, so Claus Ströbele weiter, werden und wurden teils schon vorbereitende Maßnahmen getroffen um das Angebot für Kinder auszuweiten. Ein Trainingsangebot für Kinder erfordert auch eine soziale Kompetenz sowie ein durchdachtes Trainingsprogramm mit unterschiedlichen Anforderungen. Der Verein stellt hier auch zukünftig die Möglichkeit an Weiterbildungsmöglichkeiten durch den WLSB bereit.
Vorstand Claus Ströbele schloss mit dem Ausblick auf das kommende Jahr mit der Teilnahme am Sporttag der Stadt Rottweil, in dem ein Stand und eine Showeinlage geplant sind. Zudem sollen sowohl die Internetplattform in Schwung gebracht sowie die Dojo in einem Putz- und Reinigungstag und vom alten Staub gereinigt werden was in einem gemeinsamen Grillfest abgerundet wird.
Im Anschluss stellte sich der Vorstand den offenen Fragen der Mitglieder. Durch die einstimmige Entlasstung des Vorstandes konnte im Folgenden das Kapitel 2017 geschlossen werden.
Im Weiteren stand die Wahl zum Vorstand an, in dem sich Claus Ströbele zur Wiederwahl anbot, welchem einstimmig in einer Wahl entsprochen wurden. So wurde Claus Ströbele als Vorstand in seinem Amt bestätigt. Ingo Raaf übernahm die Aufgaben des Web-Masters Heiko Bühler, der aufgrund seines Studium wegziehen wird.
Bei den Ehrungen konnten unter anderem zwei Personen geehrt werden, die dem Verein schon Jahrzehnte die Treue halten. Irene Neumaier mit ihrer 40-jährigen Zugehörigkeit sowie Dietmar Rumpel mit insgesamt 30-jähriger Vereinszugehörigkeit verkörpern damit nicht nur eine langjährige Vereinszugehörigkeit, sondern wurden Stützen des Vereins, Ansprechpartner um Rat zu holen sowie Vorbilder für die folgenden Generationen. Weitere fünf- und zehnjährige Vereinsjubilare wurden geehrt und bekamen für ihre Treue ein kleines Geschenk überreicht.