Der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Schiltach-Schenkenzell, neu gewählt und in bester Stimmung: mit (von links) Andreas Müller, Irene Müller, Brigitte Sum, Michael Götz, Petra Faißt, Matthias Fay (Vorsitzender), Hans-Jörg Heinrich und Frank Dieterle. Foto: pm
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An Themen mangelt es ganz und gar nicht: Bei der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Schiltach-Schenkenzell im Gasthof  „Pflug“ in Vorderlehengericht durchzogen die im nächsten Jahr stattfindenden Kommunalwahlen die Debatte wie ein roter Faden.








Von den fehlenden Angeboten für junge Leute, den Hindernissen, die dem Radweg von Schiltach nach Wolfach im Weg stehen: „Wenn wir einmal ein Projekt anstoßen, dann dauert es viel zu lange bis zur Realisierung, und es verschwindet im bürokratischen Dschungel“, zeigte Gemeinderat Hans-Jörg Heinrich ein Dilemma auf. Wie auch die noch immer fehlende Digitalisierung („Warum müssen wir nach Rottweil fahren, um ein Auto abzumelden?“) auf breites Unverständnis stößt.

Stefan Teufel, CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter des Wahlkreises, nahm den Ball auf, beschrieb Beispiele aus seiner etwa gleich großen Heimatgemeinde Zimmern, regte Gespräche an: „Laden Sie doch den Landrat ein, tragen Sie ihm Ihre Erfahrungen vor.“

Verbindungen herstellen, Netze knüpfen: Dass man viel bewegen kann, stellte er am Beispiel des von Annette Hauer ihm gegenüber geschilderten Auswirkungen von Alkohol in der Schwangerschaft, durch die in Baden-Württemberg jedes Jahr rund 1 100 Neugeborene mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) zur Welt kommen. Was Stefan Teufel in den Landtag einbrachte. Mit der Folge, dass eine Fördersumme von 250 000 Euro eingestellt wurde, mit denen Präventionsangebote, Kooperationen und Aktionen angestoßen werden können: „Wir wollen damit erreichen, dass  Kinder und Familien vor solch oft lebenslangen Schädigungen geschützt werden können.“

Wie er auch auf die nach Schenkenzell und Schiltach im vergangenen und in diesem Jahr geflossenen Landesfördergelder von 408 400 bzw. 804 807 Euro hinwies:  „Wir wollen die Daseinsvorsorge stärken, unseren ländlichen Raum attraktiv halten.“ Auch in der Auseinandersetzung mit der Ampel in Berlin: „Deren Politik tut uns im Süden überhaupt nicht gut.“

Umso mehr sei es wichtig, dass Verbände wie der im Jahr 2017 durch Fusion neu gebildete

Ortsverband Schiltach-Schenkenzell sich mit ihren Aktivitäten für ihre Interessen einsetzen. Dessen seit knapp zwei Jahren amtierender Vorsitzender Matthias Fay konnte – trotz Corona („Es scheint, als sei diese Zeit längst wieder vergessen“) – in seinem Rechenschaftsbericht eine beachtliche Reihe von Aktivitäten vorlegen: „Und die online durchgeführten Veranstaltungen zeigten neue Möglichkeiten auf, brachten auch Vorteile mit sich.“ Dennoch: es war bei allen Beteiligten deutlich zu spüren, dass die persönliche Begegnung im „Pflug“ mehr als eine Wohltat war.

Dem von Schatzmeister Michael Götz vorgetragenen Kassenbericht bescheinigte Heinz Kautzmann eine einwandfreie Führung der Finanzen des Verbandes. Somit war der Weg frei für die von Kreisgeschäftsführer Jürgen Hermann durchgeführten Neuwahlen.

Vorsitzender:              Matthias Fay

Stellvertretende Vorsitzende: Brigitte Sum

Schatzmeister:            Michael Götz

Schriftführer:              Andreas Müller

Beisitzer:                     Frank Dieterle, Petra Faißt, Hans-Jörg Heinrich, Irene Müller

Kassenprüfer:             Franz Harter, Heinz Kautzmann

 

Blieben – als ein weiteres Highlight in der dreistündigen Mitgliederversammlung – die Ehrungen für langjährige Treue und Mitarbeit in der CDU.

50 Jahre: Georg Götz

40 Jahre: Heinz Kautzmann,  Fridolin Sum

25 Jahre:         Annette Hauer,  Thomas Schenk

Mit der Würdigung auch von Stefan Teufel, der versicherte, wertvolle Impulse mit in seine weitere Arbeit zu nehmen: als CDU-Kreisvorsitzender und als Abgeordneter dieses Wahlkreises in sein landespolitisches Wirken.

Heinz Kautzmann (Mitte), für 40-jährige aktive und treue Mitgliedschaft in der CDU geehrt von Stefan Teufel und Matthias Fay.
Foto: pm

Und für Matthias Fay liegt eines klipp und klar auf der Hand: zusammen mit den Kandidaten für die Gemeinderatswahl wollen wir ein Programm erstellen und die Themen benennen, die den Bedürfnissen unserer beiden Kommunen entsprechen.

 

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