Am Sonntag fand der jährliche Ausflug der Bürgervereinigung Burg Falkenstein statt

Heuneburg und Hohenzollern-Schloss

Am Sonntag fand der jährliche Ausflug der Bürgervereinigung Burg Falkenstein statt

Heuneburg und Hohenzollern-Schloss

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Frühmorgens traf man sich am Nettoparkplatz und fuhr mit dem Bus zur Heuneburg in Herbertingen. Dort erhielten die etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Führung, um einen Einblick in das Leben der Kelten zu erhalten.

Auf der sogenannten Heuneburg, vom griechischen Schreiber Herodot auch als die Stadt Pyrene bezeichnet, etablierte sich etwa 600 v. Chr. ein einflussreiches Siedlungszentrum, ein sogenannter Fürstensitz mit monumentaler Wehranlage. Zur besagten Zeit lebten etwa 4000 Menschen in der Siedlung, etwa so viele wie zur selben Zeit in Athen.

Handels- und Handwerkszentrum der Kelten

Die Kelten betrieben bereits Handel mit ganz Europa und die Heuneburg lag an einem der damals wichtigen Handelswege. Auf Grund der dortigen Funde erhielten die Archäologen einen Einblick über das Leben der Menschen, wie sie zum Beispiel ihre Häuser bauten, was sie aßen und welche Stoffe und Werkzeuge herstellten.

Es wurde Eisen und Bronze hergestellt, Stoffe gewebt und gefärbt, Keramik und Schmuck hergestellt. Die direkte Lage an der Donau mit direktem Blickkontakt zum Bussen war sehr beeindruckend.

Hohenzollernschloss in Sigmaringen

Nach der Führung gab es das obligatorische Schinkenweckle-Essen, und danach ging es dann nach Sigmaringen, wo vor der anstehenden Schlossführung Zeit zum Bummeln und Kaffeetrinken blieb.

Die Führung im Schloss führte durch einige Damen- und Herrenzimmer, auch das für damalige Verhältnisse moderne Badezimmer der Fürstin konnte besichtigt werden.

Alle Teilnehmer erhielten einen Einblick in das Leben der Fürstenfamilie im 18. und 19. Jahrhundert. „Über die eindrucksvolle Ahnengalerie wurden wir dann in einige Räume der jetzigen Familie, insbesondere das Kinderzimmer des jetzigen Fürsten und seiner Familie geführt“, heißt es im Bericht.

Zum Abschluss konnten die Falkensteiner den imposanten Ballsaal besichtigen, in dem heute immer noch Veranstaltungen wie zum Beispiel Hochzeiten oder Modeschauen stattfinden.

Gegen 16.30 Uhr trat die Gruppe dann die Rückfahrt an. Der gelungene Tag fand dann seinen Abschluss in einer gemeinsamen Einkehr im Gasthaus Rose in Seedorf.

Pressemitteilung (pm)
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