Unter der aufmerksamen Begleitung von Notar Christian Klumpp haben die Verantwortlichen den Vertrag über die Verschmelzung des Schramberg Kulturbesen Vereins auf die Szene 64 vollzogen. Beide Vereine hatten mit einem eindeutigen Ja diesem beherzt zugestimmt, berichtet der Szene64-Verein in einer Pressemitteilung.
Schramberg. „Uli, wir sind stolz auf Euch“, freute sich Kulturbesen-Chef Harald Burger, der mit einer Mitgift in Form eines positiven Kassenabschlusses samt Mitgliederstamm aufwarten kann. „Schön, dass es weitergeht!“
Von der Szene 64 versprach Vorstand Uli Bauknecht, man werde alles dafür tun, „Eure großen Fußspuren, die Ihr hinterlasst, auszufüllen“ und ergänzte „Ihr seid alle herzlich bei uns willkommen.“
Ereignisreiches Jahr
Im seinem Bericht führte Bauknecht aus, dass das vergangene Jahr das ereignisreichste der Vereinsgeschichte war. Von sieben ausverkauften Theaterabenden mit „Die Unruh des Herrn Junghans“ über verschiedene Konzerte – unter anderem mit der Musikerinitiative Schramberg, MIS -, private Partys, Firmenevents, mehreren Fasnetsbällen, Hochzeiten und einer Hochzeitsmesse bis hin zum beliebten WaTaTa (Warentauschtag) und dem Großspielprojekt des JUKS³ im Sommer.
Als besonderes Erlebnis nannte er die sehr gut besuchte Veranstaltung von Wat Thai Schwarzwald mit Mönchen und vielen kulinarischen Ständen rund um die Szene 64.
„Das absolute Highlight ist aber die Weiterführung des Schramberger Kulturbesen in Szene 64“, unterstrich der Vorsitzende.
Die herbstliche Programmreihe sei kürzlich mit Heinrich del Core erfolgreich gestartet, im Frühjahr plant man wie bewährt bereits eine weitere.
Kassenführung einwandfrei
Das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Schramberg bescheinigte Markus Mayer als Kassier eine einwandfreie Kassenführung. Dieser wurde für die nächsten zwei Jahre gleich wiedergewählt. Schließlich leitete Thomas Brantner die Entlastung des Vorstands, was einstimmig beschlossen wurde. Brantner bedankte sich bei den beiden Vereinen und hob in seiner Funktion als Gemeinderat die Bedeutung und Wichtigkeit der Kultur für Schramberg hervor.
Zum ersten Vorsitzenden für die nächsten zwei Jahre wurde Bauknecht für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Seine Frau Ute stimmte als Einzige dagegen. Die Versammelten nahmen dies humorvoll zur Kenntnis.
Am Ende mischten sich die Mitglieder beider Verein untereinander. Bei anregenden Gesprächen, kreativen Ideen und fröhlichem Beisammensein klang der Abend aus – ganz so, wie es sich für eine harmonische „Hochzeitsnacht“ gehört.