Im Rahmen der bundesweiten Initiative „Woche der Vielfalt” haben die Wirtschaftsjunioren (WJ) Deutschland gemeinsam durch unterschiedliche Aktionen dafür geworben, dass Vielfalt die Wirtschaft bereichern kann. Auch die WJ Schwarzwald-Baar-Heuberg beteiligten sich an der Initiative, wie sie in einer Pressemitteilung berichten.
Die anwesenden Junioren sowie weitere Gäste wurden bei dem bereits etablierten Format „Witthoher Gespräche“ in der Alten Hofbibliothek in Donaueschingen auf die Probe in Sachen Vielfalt gestellt. Drei Gäste, Kristina Meyer-Estorf, Frederike Miedke und Florian Keitgen, die alle jeweils ein bestimmtes Diversitäts-„Merkmal” mit sich bringen, saßen im Rollentausch zufällig bestimmten Personen aus dem Publikum gegenüber. Sie gaben ihnen die Aufgabe, sich in einem vorgegebenen Szenario in sie hineinzuversetzen und zu behaupten. Diese Szenarien basierten auf den tatsächlich erlebten Erfahrungen der Gäste, in denen sie im beruflichen Kontext aufgrund ihrer Diversitäts-„Merkmals” Diskriminierung erlebt hatten.
Fazit des Rollentauschs: Ob Autismus, partielle Lähmung oder Homosexualität – die Gäste werden oft auf diese eine Eigenschaft, die sie „anders” als normal macht, reduziert und oft auch abgewertet. Gerade im beruflichen Alltag kann dies zu weitreichenden negativen Konsequenzen in Bezug auf Beruf und Karriereplanung führen.
Die Perspektivwechsel, wie auch die folgenden Diskussionen und Fragerunden machten den Abend zu einer sehr emotionalen und lehrreichen Erfahrung, die man so schnell nicht wieder vergisst.